Etymologie, Etimología, Étymologie, Etimologia, Etymology, (griech.) etymología, (lat.) etymologia, (esper.) etimologio
@_ Welt, Mundo, Monde, Mondo, World, (lat.) orbis (terrae), (esper.) mondo
Zahlen, Número, Nombre, Numero, Number, (esper.) nombroj, nombroteorio
Dreißig, Treinta, Trente, Trenta, Thirty, lat. "triginta"
Zahl 00030 in Alltag und Sprache

A

Alter Schwede (W3)

Nach dem Ende des dreißigjährigen Krieges hat der Große Kurfürst bewährte und erfahrene schwedische Soldaten für sein Heer als Ausbilder anwerben lassen. Weil sie sich besonders gut auf "führtrefflichen Drill" verstanden, wurden sie meist als Unteroffiziere eingesetzt. In der Soldatensprache wurden diese Korporale dann kurzweg "die alten Schweden" genannt.

(E1)(L?) http://www.fragenohneantwort.de/


(E?)(L?) http://www.geo.de/GEOlino/mensch/redewendungen/deutsch


(E?)(L?) http://www.prosieben.de/lifestyle_magazine/galileo/specials/galilexikon/00784/


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Alter Schwede
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Alter Schwede" taucht in der Literatur um das Jahr 1860 auf.

Erstellt: 2011-12

B

Böhmische Dörfer (W3)

Die "Böhmischen Dörfer" gab es schon im 16. Jh. wegen der für die Deutschen schwierigen Ortsnamen. Als dann im Dreißigjährigen Krieg Böhmen ziemlich verwüstet wurde mutierten die "Böhmischen Dörfer" zusätzlich zu "etwas, das es eigentlich nicht mehr gab".

Bei Adelung findet man:


"Böhmisch", adj. et adv. aus "Böhmen", der Landesart Böhmens gemäß. Die Böhmische Sprache. Das sind ihm "Böhmische Dörfer", im gemeinen Leben, figürlich, das sind ihm seltsame, unbekannte Dinge, vermuthlich, weil ihre Slavonische Nahmen den Deutschen seltsam lauten. Die Böhmischen Brüder, eine Religionspartey, die sich schon vor vielen Jahrhunderten von dem herrschenden Lehrbegriffe der Römischen Kirche abgesondert hat, und auch unter dem Nahmen der "Mährischen Brüder", und nachmahls der "Hussiten" bekannt geworden ist.


(E?)(L?) http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/essigsessenzen/800945/
Das sind böhmische Dörfer für mich

(E?)(L?) http://www.geo.de/GEOlino/mensch/redewendungen/deutsch


(E?)(L?) http://www.geo.de/GEOlino/mensch/redewendungen/deutsch/65314.html

Für mich sind das böhmische Dörfer


(E?)(L?) http://stadtzeitung.luebeck.de/suche/artikel/id/11953

Als der Dreißigjährige Krieg wütete, drang auch die Redensart von den "böhmischen Dörfern" nach Lübeck. Sie wurde von den Landsknechten geprägt, die aus allen Teilen Europas nach Böhmen verschlagen wurden und ihre Schwierigkeiten mit den dortigen Ortsnamen hatten.
...


(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_deutscher_Redewendungen

Das sind böhmische Dörfer für mich — Das ist mir ganz und gar unbekannt oder das verstehe ich nicht. Als Böhmen noch zur Donaumonarchie gehörte, verstanden viele Landeskinder das dort gesprochene Tschechisch bzw. deren (tschechischen) Ortsnamen nicht.


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Böhmische Dörfer
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Böhmische Dörfer" taucht in der Literatur um das Jahr 1820 auf.

Erstellt: 2011-12

C

D

dreißig (W3)

Wieso heisst es "zwanzig" (engl. "twenty"), "vierzig" (engl. "forty"), usw.; aber "dreißig" (engl. "thirty")? Und "einzigartig" bedeutet nicht "10-artig"!

Dt. "dreißig" geht zurück auf mhd. "drizec", ahd. "drizug", germ. "*tri" = dt. "drei" und germ. "*tegu-" = dt. "zehn", "-zig".

"Dreißig" findet man seit 1732 auch als Nachnamen. Die Namen mhdt. "Drizig", "Dreißig" entstanden als Namen für Bauern, die ein Gut von 30 Tagwerken bzw. Morgen besaßen.

dt. "dreißigster" = engl. "thirtieth"

(E?)(L?) http://baseportal.de/cgi-bin/baseportal.pl?htx=/Laidler/Familiennamen


(E?)(L?) http://www.fernsehserien.de/index.php?abc=I
Die Insel der dreißig Tode (F 1979)

(E?)(L1) http://www.gutenberg.org/browse/authors/b
Balzac, Honoré de, 1799-1850: Die Frau von dreißig Jahren (German) (as Author)

(E?)(L1) http://www.gutenberg.org/browse/authors/h
Heichen, Walter, 1876-: Die Frau von dreißig Jahren (German) (as Translator)

(E1)(L1) http://www.koeblergerhard.de/der/DERD.pdf


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=dreißig
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "dreißig" taucht in der Literatur um das Jahr 1560 / 1650 / 1730 auf.

Erstellt: 2011-12

Dreißiger (W3)

Der "Dreißiger" war ein habsburgisches oder süddeutsches 30-Kreuzer-Stück. Diese wurden seit dem späten 17. Jh. bis zur Einführung des Konventionsfußes 1753 in großen Mengen geprägt.
...

(E1)(L1) https://www.reppa.de/lexikon


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Dreißiger
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Dreißiger" taucht in der Literatur um das Jahr 1780 auf.

Erstellt: 2011-12

Dreißigjähriger Krieg (W3)

Der Dreißigjährige Krieg wird in die Jahre 1618 - 1648 datiert.

(E?)(L?) http://www.dradio.de/suche/?action=search&uri=suche%2F&q=KALENDERBLATT&ss=kalenderblatt&sp1=1&sort=date%3AD%3AR%3Ad1&num=50
Deutschlandfunk / Kalenderblatt - 09.07.2009
Aufschub für den Dreißigjährigen Krieg
09.07.2009.
Aufschub für den Dreißigjährigen Krieg. Vor 400 Jahren sollte der "Majestätsbrief" den Frieden sichern. Von Christian Berndt. Kaiser Rudolf II. ...

(E6)(L?) http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/type=rezwww&sort=datum&order=down
04.04.09 Mitteldeutsche Selbstzeugnisse der Zeit des Dreißigjährigen Krieges (MDSZ) Thomas Kossert

(E?)(L1) http://www.geschichte-s-h.de/vonabiszindex.htm

Unter dem Begriff "Dreißigjähriger Krieg" faßt die Geschichtsschreibung eine Folge von Kriegen zusammen, die 1618 mit der regionalen Revolte des böhmischen protestantischen Adels gegen die katholische Restauration und deren fürstlichen Zentralismus begannen. Sie weiteten sich zum europäischen Flächenbrand aus und wurden 1648 mit dem Westfälischen Frieden beendet.
...


(E?)(L1) http://www.schuelerlexikon.de/


(E3)(L1) http://www.schuelerlexikon.de/lexika/deutsch

Neuhochdeutsch

Die neuhochdeutsche Sprachperiode setzt etwa mit dem Ende des Dreißigjährigen Krieges ein. Zu den Auswirkungen des Krieges gehörte ein Zustrom fremdsprachlicher Elemente, besonders aus dem Französischen. Gegen Tendenzen der sprachlichen Überfremdung bildeten sich Sprachgesellschaften. Diese zielten insgesamt auf die Reinigung und Verbesserung der deutschen Sprache.

Zugleich gab es vielfache Versuche einer theoretischen Beschreibung und Normierung der deutschen Sprache, die sich in Werken zur Grammatik, zur Orthografie bzw. in deutschen Wörterbüchern niederschlugen.

Durch die Reichsgründung 1871 und die damit gegebene politische Einheit erhielten auch die sprachlichen Vereinheitlichungs- und Normierungsbestrebungen Auftrieb. Sie fanden vor allem Ausdruck in der Festlegung der deutschen Rechtschreibung.

Einen vorläufigen Abschluss der Regelungen der deutschen Rechtschreibung bildet die 1998 eingeleitete Rechtschreibreform.


(E?)(L?) http://www.teachsam.de/geschichte/ges_deu_konfess_1517-1648/drei_krieg_1618-48/drei_krieg_1618-48_0.htm

Der Dreißigjährige Krieg 1618 - 1648

In diesem Arbeitsbereich zu Reformation und Glaubenskriegen können Sie sich mit dem Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) und seinen Auswirkungen befassen. X-Links


(E?)(L?) http://www.visit-alsace.com/librairie/index_de.html
Dreißigjähriger Krieg

(E?)(L1) http://www.wasistwas.de/geschichte/alle-artikel/artikel/link//9bfbc28d5a/article/prager-fenstersturz-so-begann-der-dreissigjaehrige-krieg.html
Prager Fenstersturz: So begann der Dreißigjährige Krieg

(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Dreißigjähriger Krieg
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Dreißigjähriger Krieg" taucht in der Literatur um das Jahr 1730 / 1830 auf.

Erstellt: 2011-12

Dreißigtalerfuß (W3)

(E?)(L?) http://www.numispedia.de/Spezial:Allpages

Der Dreißigtalerfuß wurde nach dem Wiener Münzvertrag des Deutschen Münzvereins vom 4. Januar 1857 eingeführt. Aus einem Pfund (= 500 Gramm) Feinsilber wurden 30 Taler geprägt, ein Taler enthielt somit 16,667 Gramm Feinsilber.
...


(E1)(L1) https://www.reppa.de/lexikon


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Dreißigtalerfuß
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Dreißigtalerfuß" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

Erstellt: 2011-12

Dreißigster (W3)

(E1)(L1) http://www.koeblergerhard.de/der/DERD.pdf

"Dreißigster", als gesetzliches Vermächtnis grundsätzlich bestehende Verpflichtung der Erben bestimmten Familienangehörigen des Erblassers während der ersten 30 Tage nach dem Erbfall Unterhalt zu gewähren und die Benutzung der Wohnung und der Haushaltsgegenstände zu gestatten.
Sachsenspiegel um 1225
s. "dreißig"
vgl. "die dreißigtägige Beweinung des toten Moses" in 2. Mose 39,8


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Dreißigster
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Dreißigster" taucht in der Literatur um das Jahr 1800 auf.

Erstellt: 2011-12

Dreyßig (W3)

Adelung schreibt dazu:


"Dreyßig", adj. indecl. et adv. welches zu den Hauptzahlen gehöret, zehen drey Mahl genommen. Dreyßig Tage, Ellen, Jahre u. s. f. Es waren ihrer dreyßig. Einer von den dreyßigen.

Anm. Bey dem Ottfried lautet die Zahl "trizzug", bey dem Tatian "thrizug", "thrizzuc", bey dem Ulphilas "trigetig", "thrinstigus", in den Galischen Gesetzen "tritoc", im Angels. "drittig", im Nieders. "dartig", "dörtig", im Holländ. "dertich", im Schwed. "trettio", im Isländ. "thriatyge", im Engl. "thirty". Freylich ist dieses die einzige Zahl, welche die Endsylbe "zig" in "ßig" verwandelt, da "zwanzig", "vierzig" u. s. f. alle ein 3 haben. Vermuthlich ist wegen des vorher gehenden Vocales um des Wohlklanges willen geschehen. Es ist daher nicht anzurathen, "dreyzig" für "dreyßig" zu schreiben, welches weder das Herkommen, noch die Aussprache der Hochdeutschen erlauben. Einige härtere Oberdeutsche Mundarten sprechen wirklich "dreyzig". S. "Zig". Das zusammen gesetzte "dreyßigfältig", welches Matth. 13, 8, 23 vorkommt, lautet schon bey dem Tatian "thrizugfalto".


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Dreyßig
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Dreyßig" taucht in der Literatur um das Jahr 1740 auf.

Erstellt: 2011-12

Dreyßiger (W3)

Adelung schreibt dazu:


Der "Dreyßiger", des -s, plur. ut nom. sing. 1) Ein Mitglied eines Colegii von dreyßig Personen. Vermuthlich geschiehet es in dieser Bedeutung, daß die Zöllner im Österreichischen zuweilen "Dreyßiger" genannt werden. 2) Aus dreyßig Einheiten bestehend. So ist in der Landwirtschaft einiger Gegenden ein Dreyßiger ein Haufen von dreyßig zusammen gesetzten Garben. 3) "Dreißig Jahre alt". Er ist ein Dreyßiger. Sie ist bald eine Dreyßigerinn. Ein Dreyßiger, ein Wein, welcher dreyßig Jahr alt ist. 4) Was im Jahre 1730 gebauet oder verfertiget worden. So könnte ein Dreyßiger auch einen Wein bedeuten, der in dem gedachten Jahre gewachsen ist.


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Dreyßiger
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Dreyßiger" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

Erstellt: 2011-12

Dreyßigste (W3)

Adelung schreibt dazu:


"Dreyßigste", adj. die Ordnungszahl von dreyßig. Der dreyßigste Mann mußte sterben. Es ist heut der dreyßigste, nehmlich der dreyßigste Tag des Monathes. Ehedem bedeutete der Dreyßigste "???" den dreyßigsten Tag nach dem Tode eines Verstorbenen, der mit Vigilien, Seelmessen, Vespern u. s. f. begangen wurde; ingleichen den ganzen Trauermonath. Bey dem Kero lautet dieses Zahlwort "drizugosto", bey dem Notker "trizzegosti".


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Dreyßigste
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Dreyßigste" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

Erstellt: 2011-12

E

F

Frauendreißiger (W3)

(E?)(L?) http://www.brauchtumsseiten.de/a-z/f/frauendreissiger/home.html

Die Zeit zwischen dem 15. August (Mariä Himmelfahrt) und dem 8. September (Mariä Geburt) wurde der "Frauendreißiger" genannt und galt seit jeher als besonders günstige Zeit zum Kräutersammeln.
...


(E?)(L?) http://www.kath.de/Kirchenjahr/

15. August bis 15. September

Mit dem 15. August, dem Fest der Aufnahme Mariens in den Himmel, hat sich eine Erntedank verbunden, die Kräuterweihe. Eine Erntedankzeit wird mit dem Frauendreißiger bezeichnet. Zwischen dem 15. August und dem 15. September werden Früchte und Kräuter gesammelt und geweiht.


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Frauendreißiger
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Frauendreißiger" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

Erstellt: 2011-12

G

H

h2g2
Number 00030

(E?)(L?) http://h2g2.com/dna/h2g2/Search?searchstring=30&searchtype=goosearch&showapproved=1&go.x=0&go.y=0




Erstellt: 2011-12

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mdk-wittstock
Museum des Dreißigjährigen Krieges

(E?)(L?) http://www.mdk-wittstock.de/


(E?)(L?) http://www.mdk-wittstock.de/texte/seite.php?id=9046

Das erste Museum dieser Art in Deutschland entstand in einem vierjährigen Projekt unter Schirmherrschaft des brandenburgischen Ministerpräsidenten Manfred Stolpe im Turm der Burg.

"7 Etagen zum Frieden", so überschrieb die FAZ einen Ausstellungsbericht.

Über einen Einstimmungsraum stößt der Besucher zu den Ursachen des Krieges vor, erfährt von den Leiden der Menschen im Krieg, von der Kriegsgesellschaft, den großen Schlachten - insbesondere der von Wittstock - und schließlich vom Erschöpfungsfrieden von 1648.


Erstellt: 2011-12

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Trau keinem über dreißig (W3)

(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_geflügelter_Worte/T

Trau keinem über dreißig!

Diese Parole stammt aus der Protestbewegung der 1960er Jahre und äußerte sich in Sprüchen, die gegen festgefahrene Strukturen gerichtet waren.

Trau keinem über Dreißig. Die Achtundsechziger ist auch der Titel eines Comics von Gerhard Seyfried, in dem die Generation der 68er satirisch gezeichnet wird.

Da in der schnelllebigen Informationsgesellschaft oft schon 40-Jährige zu alt sind, um einen Arbeitsplatz zu bekommen, kann schon ein 35-Jähriger zu alt für manche Tätigkeiten sein. Die Journalistin Sylvia Englert warf in der Beilage der Süddeutschen Zeitung vom 15. September 2001 deshalb die Frage auf, ob bald wieder die Parole „Trau keinem über Dreißig“ gültig sein werde.


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Trau keinem über dreißig!
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Trau keinem über dreißig!" taucht in der Literatur um das Jahr 1960 auf.

Erstellt: 2011-12

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Uni Potsdam
Museum des Dreißigjährigen Krieges

(E?)(L?) http://www.uni-potsdam.de/u/geschichte/mdk/

Inhalt:


Erstellt: 2011-12

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Bücher zur Kategorie:

Etymologie, Etimología, Étymologie, Etimologia, Etymology, (griech.) etymología, (lat.) etymologia, (esper.) etimologio
@_ Welt, Mundo, Monde, Mondo, World, (lat.) orbis (terrae), (esper.) mondo
Zahlen, Número, Nombre, Numero, Number, (esper.) nombroj, nombroteorio
Dreißig, Treinta, Trente, Trenta, Thirty, lat. "triginta"
Zahl 00030 in Alltag und Sprache

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Hegeler, Hartmut (Herausgeber)
Reinhard Wolf. Pfarrerschicksal im Dreißigjährigen Krieg
Leben und Wirken von Reinhard Wolf, Pfarrer und Hofprediger in der Kurpfalz und in Zerbst
Anton Praetorius, Kämpfer gegen Hexenprozesse

Taschenbuch: 74 Seiten
Verlag: Bautz, Traugott (2. März 2009)


Produktbeschreibungen

Auch wer nicht aus Oberhessen stammt oder an der Hessischen Bergsstraße wohnt wie der Rezensent sollte sich von dem Lebensweg des "Reinhard Wolf", alias "Reinhardus Guolfius Lichensis" angesprochen fühlen. Zwar schlummert noch etliches im Verborgenen der Geschichte, aber Hartmut Hegeler, der kreiskirchliche Schulpfarrer in Unna, hat ein farbiges Mosaikbild des kurz vor dem Beginn des 17. Jahrhunderts in Lich/Oberhessen geborenen reformierten Theologen geschrieben. Hegelers Interesse in der Historie zu graben, wurde durch seine Schülerinnen am Berufskolleg entzündet, die etwas über Hexenprozesse wissen wollten. Dabei stieß der rührige, westfälische Pfarrer vor mehr als zehn Jahren auf "Anton Praetorius", der um 1600 in Laudenbach/Baden lebte und als einer der ersten Theologen sich in seinem Buch "Gründlicher Bericht von Zauberei und Zauberern" (1598) gegen Hexenprozesse öffentlich ausgesprochen hatte. Wolf war 1613 in der benachbarten Stadt Hemsbach/Baden junger Kollege, der nach seinem Studium über Marburg, Heidelberg und Sinsheim an die badische Bergstraße gekommen war. Er hielt als eine seiner ersten Amtshandlungen am 8. Dezember die Leichenpredigt für den verstorbenen Praetorius. Diese ist erhalten und bildet das Rückrat für Hegelers detaillierte Untersuchung. Auch wenn etliche Vermutungen und Fragezeichen am Lebensweg von Wolf stehen, lässt seine publizistische Tätigkeit als Übersetzer und Herausgeber der Schriften seines Schwiegervaters, des einflussreichen, calvinstischen Theologen "Abraham Scultetus" (1566 - 1615) aufhorchen. Scultetus lehrte am Neckar seit 1618 Altes Testament in der reformierten Heidelberger Universität und gehörte zu den engen Beratern des pfälzischen Kurfürsten Friedrichs V., des so genannten "Winterkönigs".


Erstellt: 2011-12

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Wedgwood, C. V. (Autor)
Girschick, A. G. (Übersetzer)
Der Dreißigjährige Krieg

Gebundene Ausgabe: 517 Seiten
Verlag: Nikol Verlag (Juli 2011)
Sprache: Deutsch


Kurzbeschreibung
Der Dreißigjährige Krieg besitzt in der Geschichte des Abendlandes mehr als andere Epochen immer währende Aktualität.

Mit dem Buch von C. V. Wedgewood liegt ein Standardwerk vor, das gleichermaßen Fachleute und interessierte Laien anspricht. Die Autorin zeigt, wie man Geschichte allgemeinverständlich, fachlich korrekt und trotzdem spannend darstellen kann.


(E?)(L?) http://www.languagehat.com/?s=Wedgwood

Search Results for: Wedgwood

SUBJECTA BELLIGERANTIA.

November 17, 2008 by languagehat 125 Comments

I’m almost finished reading Wedgwood’s "The Thirty Years War" (discussed here), and in discussing the painfully slow process that eventually led to the Peace of Westphalia she says (on page 462 of my edition) “The congress had been sitting for nearly a year when the delegates found that they were still in doubt as to the "subjecta belligerantia".” The phrase in italics clearly meant something like "the subjects of the war" or "the reasons everyone was fighting", but it wasn’t in my reasonably comprehensive Dictionary of Foreign Words and Phrases, so I googled it… and, to my astonishment, got exactly one hit: to this very book. I tried Google Book Search and got a few more hits, all of them in German and all of them, so far as I can tell (from the gottverdammt Auszug [snippet] view), referring to this very peace congress. Is it not odd that this reasonably normal-looking Latin phrase should occur only in this one context?

PALATIA GERMANORUM.

November 7, 2008 by languagehat 49 Comments

I’ve been reading C. V. Wedgwood‘s classic history "The Thirty Years War" in an attempt to understand a very messy period of European history, and am finally, among many other things, getting a handle on who was Calvinist and who was Lutheran and why so many Catholic powers (including the Pope) opposed the ultra-Catholic Habsburgs. Wedgwood is one of those gifted storytellers who can lead the reader on a reasonably clear path through a dark forest, in this case the mind-boggling complexity of the Holy Roman Empire — quite literally, in the way she shows how the position of the Palatinate athwart the route the Habsburgs needed to take to resupply their troops in the Spanish Netherlands made it central to events at the beginning of the war.

But I’m not here to talk about the war (“Don’t mention the war!“), I want to discuss the many German words descended from Latin "palatium" "palace" (originally the "Palatine Hill"). I vaguely knew that the "Count Palatine" or "Elector Palatine" (an older equivalent is "palsgrave"), the "ruler of the Palatinate", was so called (in the OED’s words) “as exercising the sovereign’s authority in certain matters, or as having a jurisdiction within a given territory such as elsewhere belongs to the sovereign alone,” and I knew that the German equivalent of "Palatinate" was "Pfalz"; what I didn’t know was that "Pfalz" is also an old term for a "palace", which makes perfect sense given its etymology (MHG "pfalz", "pfalze", "pfallaz", "phalenze", "phalnze", OHG "phalanza", "phalnze", from post-classical Latin "palantia", an alteration of "palatia", a feminine singular arising from reinterpretation of the plural of classical Latin "palatium"). Knowing that the normal word for "palace" is "Palast", I looked that up in my trusty Lutz Mackensen and discovered that the "-t" is secondary; the earlier form "Palas" is still in use for some sort of lordly building (there’s no English Wikipedia entry, and it’s not in my unabridged German-English dictionary, so I don’t know how to translate it). Furthermore, there’s a borrowing from French of the same word, "Palais". That seems like more descendants of "palatium" than any language really needs.


Erstellt: 2011-12

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