Etymologie, Etimología, Étymologie, Etimologia, Etymology, (griech.) etymología, (lat.) etymologia, (esper.) etimologio
DE Deutschland, Alemania, Allemagne, Germania, Germany, (esper.) Germanujo
Frau, Señora, Femme, Donna, Woman, (esper.) feminoj

A

abfragen
Eisprung-Kalender

(E6)(L1) http://www.abfragen.de/gesund8.asp


B


Blaustrumpf (W2)

Dt. "Blaustrumpf" ist eine Lehnübersetzung von engl. "bluestocking" = dt. "Blaustrumpf" (engl. "stocking" = dt. "Strumpf"). Auch frz. "bas-bleu" wurde danach gebildet.

Vor der Übernahme der englischen Lehnübersetzung konnte man dt. "Blaustrumpf" auch in der Bedeutung "Polizeidiener", "Spitzel" finden.

(E2)(L2) http://www.blueprints.de/wortschatz/

(von engl. "blue-stocking"); "Blaustrumpf" ist eine Spottbezeichnung für gelehrte aber unweibliche Frauen.

Es geht zurück auf eine Gesellschaft in London, die seit 1750 bei Lady Montagu dem Kartenspiel eine geistvolle Unterhaltung vorzog. Man trug dort mitunter blaue Wollstrümpfe statt der üblichen schwarzen Seidenstrümpfe (the blue-stocking society).

(© blueprints Team)


(E?)(L?) http://www.europeana.eu/portal/record/03486/urn_resolver_pl_urn_urn_nbn_de_bvb_12_bsb00043364_7.html

Pisani, Vittore: Die Etymologie: Geschichte, Fragen, Methode

S.78


(E?)(L?) http://www.phil.muni.cz/german/mediaev/histsem/index.htm

Lehnübersetzung: Blaustrumpf


(E3)(L1) https://www.redensarten-index.de/register/b.php

ein Blaustrumpf


(E3)(L1) http://drw-www.adw.uni-heidelberg.de/drw/

Blaustrumpf: Polizeidiener
Meier,Stud. 52


(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_deutscher_Redewendungen

Ein "Blaustrumpf" sein — Spottname für eine gelehrte (intellektuelle, „emanzipierte“) Frau, die ihre (biologischen) „weiblichen Vorzüge“ in den Hintergrund stellt. Die Blaustrümpfe waren eine Frauenbewegung des 19. Jahrhunderts die den Grundstein der "Suffragetten", einer Organisation in den USA und Großbritannien die sich für das Frauenwahlrecht einsetzten, legten.

Satirische Zeichnung von Thomas Rowlandson (1756-1827), Zusammenbruch des Blaustrumpfklubs (1815)


(E?)(L?) http://woerterbuchnetz.de/DWB/?lemid=GB08074

"blaustrumpf", m. diabolus, der unvermerkt den schwarzen bocksfusz sehn läszt und überall sonst der schwarze heiszt, dann aber häufig ein verleumder, angeber: da hast du (glück) deine schöne titel, du wetterhahn, du blindes weib, du blaustrumpf, du verderbungs mittel!

Günther 204;

bald kehrt der blaustrumpf um und wird ein wetterhahn. 502;
der höllische blaustrumpf musz ihnen verträtscht haben. Schiller 121a.
heute, nach "bluestocking", "gelehrtes frauenzimmer".


(E?)(L?) http://www.woerterbuchnetz.de/Wander

Blaustrumpf


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Blaustrumpf
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Blaustrumpf" taucht in der Literatur um das Jahr 1720 / 1820 auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2014-04

brigitte - Sex und Sprache

(E?)(L?) http://www.brigitte.de/community/foren/showflat.php?Cat=&Board=22&Number=728924&page=0&view=collapsed&sb=5&o=&vc=1
Im Forum von "Brigitte" findet man einen, bzw. mehrere Beiträge zu diesem Thema.

...
Weil aber sexuelle Themen oftmals tabuisiert werden, gibt es auch keine angemessene Sprache, keine Begriffe. Die meisten tatsächlich verwendeten Begriffe fallen in drei Kategorien. ...

buestenhalter
Büstenhalter-Geschichte
Büstenhalter-Lexikon

(E?)(L?) http://www.buestenhalter.com/


(E?)(L?) http://www.buestenhalter.com/germany/rund_um_den_bh/geschichte/geschichte.htm


(E?)(L?) http://www.buestenhalter.com/germany/rund_um_den_bh/lexikon/lexikon.htm
Am 01.09.2004 enthielt das Lexikon folgende Einträge: Bandeau-BH | Balconnet-BH | BH | BH mit Bügel | BH mit abnehmbaren Trägern | BH ohne Bügel | BH-Hemdchen | BH lang | Brassière | Bullet-bra | Bustier | Corsage | Corselet | Cup | Cup-Grössen | Gel-BH | Haftschalen-BH | Hidden Bra | Klebe-BH | Körbchen | Korselett | Korsett | Kreuzgröße | Kreuzfrom-BH | Lingerie | Maximizer | Miederwaren | Minimizer | Molden | Molden Bra | Neckholder-BH | Pulli-BH | Push up-BH | Schulterpolster | Set | Silicon | Spider-BH | Spitz-BH | Sport-BH | Stäbchen | Trägerloser BH | Triangel-BH | Torselett | Unsichtbarer BH | Unterbrust- weite | Verschluss | Vollschale | Wasser - BH | Wonder-Bra | 1/2-Cup | 3/4-Cup

(E?)(L?) http://www.buestenhalter.com/Rund_um_den_BH/BH-Grossen-Rechner/bh-grossen-rechner.html
BH-Größen-Rechner

C

D

E

F

flotte Biene
Biene
Skvísa
Ben
Ben Hur
banshee
Sabine
dufte Biene
dufte (W3)

(E?)(L?) http://www.123zaehler.de/shopping/Langnese-Flotte-Biene-Wildbl%FCten-Honig-59174.html


(E?)(L?) http://galerie.digitalkamera.de/showphoto.php?photo=59710&password=&sort=1&cat=all&page=1


(E?)(L?) http://www.etymonline.com/index.php?term=banshee


(E?)(L?) http://www.fotocommunity.de/pc/pc/display/1549240


(E3)(L1) http://www.redensarten-index.de/
13.06.2005:
ich bin über ein Wort gestolpert, bei dem ich nicht gefunden habe, wo es herstammt: die "Biene" (zum Beispiel in "flotte Biene"). Nun meine ich aber damit nicht die Vertreter der Insekten, sondern attraktive junge Frauen.

Von ähnlich klingenden Wörtern gibt es: "Ben" (eigentlich "Sohn"), "banshee" (englisch, eine Art "Fee", wahrscheinlich kommt "ban" aus dem Keltischen).

Bei Beachtung von Lautverschiebungen wäre vielleicht auch "Mensch" möglich, das früher auch "Mädchen" hieß ("das Mensch" bedeutet in einigen Dialekten heute noch "Mädchen", "junge Frau") (das schrieb mir Gordon Barlow in einer Linguistik-Liste.)

"banshee": 1771, from phonetic spelling of Ir. "bean sidhe" = "female of the Elves", from "bean" = "woman" + "sidhe", from "sith" = "fairy". Specifically, one who calls to the spirits of the dead.

Viele Grüße von Bernd

Leider habe ich auch nirgends einen Hinweis gefunden, wo die "flotte Biene" herkommt. Der beschriebene Zusammenhang könnte durchaus existieren.

Was mir dazu noch eingefallen ist:

Der Name "Sabine" wird oftmals auch als "Bine", "Biene" abgekürzt. Ein "schnelles", "flottes" Mädchen dieses Namens könnte vielleicht Auslöserin dieser Bezeichnung gewesen sein.

Die "Sabine" selbst stammt dabei von einem Volksstamm im mittelitalienischen Gebirgsland nordöstlich von Rom und wurde durch den "Raub der Sabinerinnen" berühmt. Die Römer nannten diese Nachbarn "Sabinus" oder "Sabina" ("Angehörige(r) der Sabiner). Nachdem die Römer ihre Sprache in die Hände des Vatikans übergeben hatten, wurde "Sabine" im Mittelalter zum Heiligennamen ("Heilige Sabina von Rom"). Die sterbliche "Sabine" ist dann im 20.Jh. in Deutschland lebendig geworden.

Nach diesem kurzen Ausflug zu den Sabinerinnen möchte ich auch noch auf eine ganz banale Möglichkeit hinweisen. Es gibt auch andere Tiere mit denen Menschen verglichen werden, der "Hirsch" kann z.B. eine Art Frauenheld oder aber auch ein betrogener Ehemann sein, wenn er kein "schlauer Fuchs" sondern vielleicht ein "Angsthase" ist. Frauen werden mit Gazellen oder Rosen verglichen. Und warum dann nicht auch mit einer "fleissigen Biene".

(E?)(L?) http://www.beepworld.de/members22/jaara/pferdenamen.htm
Der in Island zu findende Pferdename "Skvísa" ist von (nicht näher beschriebener auländischer Herkunft) und bedeutet ebenfalls "flotte Biene". Hier wird also die Eigenschaft eines Tieres benutzt, um ein anderes Tier zu charakterisieren.
Übrigens gibt es auch deutsche Pferdebesitzer, die ihrem Pferd den Namen "Biene" oder "Dufte Biene" geben.

Jetzt hätte ich beinahe vergessen, noch auf den "Ben Hur", den "Sohn des Hur" als Beispiel hinzuweisen. (Im Englischen (eigentlich Schottischen/Irischen) würde er dann entsprechend "Mac Hur" und im Deutschen vielleicht "Hurson" oder "Hursen" heissen und hätte damit zu kämpfen, nicht als "Hurensohn" angesehen zu werden.)

(E?)(L?) https://www.dw.com/de/duft/a-1158868

...
Ick steh uff Berlin

Ja, und nun warten wahrscheinlich etliche der schon etwas Älteren unter Ihnen, was es mit dem einstmaligen Modewort "dufte" auf sich hat. Es hat sich so um die 60er Jahre des letzten Jahrhunderts von Berlin aus in ganz Deutschland verbreitet. Es hat mit "Duft" und "duften" nichts zu tun. Es ist vielmehr aus dem jiddischen Wort "tow" abgeleitet. "Tow" heißt "außerordentlich", "tadellos", "sympathisch". Nun ist auch klar, was mit der "duften Biene" gemeint war. Ein duftes Mädchen; und dass so eine dufte Biene gut geduftet hat, das versteht sich fast von selbst.
...




(E?)(L?) http://www.mg-azubienen.de/


(E?)(L?) http://www.mg-azubienen.de/ausbildung/bibliothek.htm
Interessant finde ich auch den wortspielerischen Umgang in dieser Internetadresse, in dem "Azubi" (selbst eine Abkürzung für "Auszubildende(r)), "-innen" als "weibliche Plural-Endung" und "Bienen" für "Mädchen" neu kombiniert werden.

Der Punkt "Bibliothek" führt übrigens zu einem kleinen Lexikon rund um "Mediengestaltung".

Fotze
faire la potte (W3)

Das umgangssprachliche dt. "Fotze", geht wohl zurück auf ide. "*pu", "*pue" = "dick", "aufgeblasen" und wird entsprechend für "Scheide" und "dicke Lippe" benutzt; vgl. frz. "faire la potte" = "maulen" (eine dicke Lippe machen).

(E?)(L?) http://www.wolfram-janzer.de/
Am 21.12.2009 schrieb Herr Janzer:


... in der Renaissance wurde in Italien "Potta" für "Fotze" verwendet... siehe Bredekamp / Janzer Bomarzo ...
frei zitiert: ich glaub es war Karl V. der die drei D anstrebte.. "denaro, denaro, denaro"... (Anmerkung: italienisch für "Geld, Geld, Geld")
Vicino Orsini schrieb an Madruzzo: ma io invece: le tre P... "potta, potta, potta"... (Anmerkung: "ich jedoch: ...")
...


(E?)(L?) http://www.fiese-scheitel.de/
Nackenfotze

(E?)(L?) http://www.mundmische.de/entries/search/?query=fotze
Bärenfotze (BF) | Barfotzen-Syndrom | Fernfahrerfotze | Fotzenbärli | Fotzenbesen | Fotzenfurz | Fotzenhaaresbreite | Fotzenhass | Fotzenhobel | Fotzenknecht | Fotzenlecker | Fotzenschlosser | Fotzenspengler bzw. Fotzenspangl... | Fotzenstöpsel | Fotzklops | Geburtstagsfotzen | Gesichtsfotze | Gummifotze | Handfickfotze | Heute bleibt die Fotze kalt, heu... | Hunnsfotzelerrer | In der Nacht sind alle Fotzen grau | Mundfotze | Nackenfotze | Türkenfotze

(E3)(L1) https://www.redensarten-index.de/register/e.php


(E3)(L1) http://gregor.retti.info/oewb/dat/A.list.html
abfotzen | Fotz | Fotze | Fotze | Fotze | fotzen | Fotzen | Fotzen | Fotzen | Fotzen | Fotzen | Fotzhobel

(E?)(L?) http://www.woerterbuchnetz.de/DWB/
Fötzchen | Fotze | Fotzenhut

(E?)(L1) http://www.urbandictionary.com/
arschfotze

Frau (W2)

Die "Frau" ist ein altes Wort, hatte allerdings in der ahd. Form "frouwe" noch die Bedeutung "Herrin", "Dame", "Edelfrau".
Die "Frau" war ahd. "frouwe", mhd. "vrouwe" ursprünglich die "Herrin", "Gebieterin".

So hieß der weibliche Mensch früher logischerweise "Weib", ein "edles Weib" hieß "frouwe" = "Frau", ein unedles dagegen z. B. "Metze". Heute ist das früher edle Wort "Frau" der Normalfall, "Weib" eine Beleidigung (allenfalls noch in der Dichtung im ursprünglichen Sinn zu finden), eine "noble Frau" dagegen ist heute eine "Dame", was ein französischer Sprachimport ist wie auch "nett", "brillant", "nobel", "delikat", "diskret", "frivol", "blamieren", "Torte", "Bombe" und "brav". Die "Metze" kennt kaum noch jemand, allenfalls Leute, die die Schlegel-Tieckschen Shakespeare-Übersetzungen gelesen haben.

"Frau" - "Dame" - "Weib" - "Fräulein" - "Frauensperson" - "Nur-Hausfrau" - "Quotenfrau".


(E?)(L?) http://www.prismenfernglas.de/etymologie.html


(E2)(L1) https://www.nextz.de/glossen/frau.htm


frauensprache - Frauensprache in der Praxis
Herren sind herrlich! Sind Damen dämlich? - Eine kritische Sprachbetrachtung

(E?)(L?) http://www.frauensprache.com/

Eines vorweg:
Es handelt sich hier nicht um eine eigene Sprache von Frauen, sondern vielmehr um die Art und Weise des Sprechens und Schreibens, in der Frauen berücksichtigt und genannt werden. Es geht nur um Personenbezeichnungen, also Personalpronomen etc., keine grammatikalischen Unglücke wie Kalenderin oder Salzstreuerin!


(E?)(L?) http://www.frauensprache.com/regeln.htm


(E?)(L?) http://www.frauensprache.com/rungius_sprachbetrachtung.htm
Hier geht es zwar nicht um Etymologie, aber (im weitesten Sinne) findet man auch einige gesellschaftlich geprägte Wortbildungen und ihre Geschichte.

Friedelfrau (W3)

"Friedelfrau" ist eine alte Bezeichnung für eine Frau, die aus eigenem Wunsch und mit besonderen Rechten die Ehe einging. Zu den Rechten gehörten etwa, dass sie nicht der Vormundschaft des Mannes unterstand, dass die Kinder nur der Verfügungsgewalt der Mutter unterstanden und dass diese erbberechtigt waren.

(E1)(L1) http://ngrams.googlelabs.com/graph?corpus=8&content=Friedelfrau
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Friedelfrau" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2014-03

G

Girls-Day (W3)

(E?)(L?) http://www.girls-day.de/
am 25. April 2002
Ein breites Aktionsbündnis, bestehend aus dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB), der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), der Bundesanstalt für Arbeit (BA) und der Initiative D21, ruft zu einer Beteiligung am zweiten bundesweiten Girls' Day - Mädchen-Zukunftstag am 25. April 2002 auf.

Eine Vielzahl von Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Institutionen laden Schülerinnen der Klassen 5 - 10 für einen Tag zu einem Besuch ihrer Arbeitsstätten ein. Sie öffnen ihre Labore, Büros, Werkstätten, Redaktionsräume... Den Mädchen bietet sich so die Gelegenheit, einen Einblick in die Praxis verschiedenster Bereiche der Arbeitswelt zu gewinnen. Insbesondere technische und techniknahe Berufsfelder, die Mädchen im Prozess der Berufsorientierung nur selten in Betracht ziehen, sollen auf diese Weise in ihr Blickfeld rücken. Vielfach stehen auch die Verantwortlichen für Personaleinstellungen und Praktikumsvergabe für Gespräche zur Verfügung.

Die bundesweite Koordination des "Girls' Day" liegt beim Kompetenzzentrum "Frauen in Informationsgesellschaft und Technologie", Projekt "Girls' Day".

Das Projekt "Girls' Day" wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

gofeminin.de
go feminin

(E?)(L?) http://www.gofeminin.de/

Wegweiser


Erstellt: 2014-08

H

Heidi Klum - Rose

(E?)(L?) http://www.abstracts.net/heidi-klum/


(E?)(L?) http://www.agel-rosen.de/servlet/Stammrosen/Halbstamm/index.htm?ml=3

Heidi Klum Rose


(E?)(L?) http://www.agel-rosen.de/Stammrosen/?p=15




(E?)(L?) https://web.archive.org/web/20180426030621/http://www.djfl.de/entertainment/djfl/

Heidi Klum (Biografie)


(E?)(L?) http://www.heidiklum.de/


(E?)(L?) http://www.journaldesfemmes.com/mode/magazine/le-look-people-de-la-semaine/heidi-klum-arty.shtml

Heidi Klum, arty


(E?)(L?) http://www.prisma-online.de/tv/person.html?pid=heidi_klum


(E?)(L?) http://www.rosenpark-draeger.de/Stammrosen/Halbstaemme/

Heidi Klum - Zwergrose


(E?)(L?) http://www.uteglaser.de/heidis_rosentaufe_mai05.htm


(E1)(L1) http://www.welt-der-rosen.de/duftrosen/rosen_hei.htm#heidi_klum

Heidi Klum-Rose, Tantau (DE), 1999 Beetrose

Das deutsche Top-Modell Heidi Klum hatte sich aus 15 Rosenzüchtungen für eine Rose entschieden, die jetzt ihren Namen tragen darf und die sie selbst taufte - Bilder von der Rosentaufe.


(E?)(L1) http://www.who2.com/heidiklum.html


(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Heidi_Klum
Das deutsche Model Heidi Klum (1973) hat sich beim Rosen-Züchter Tantau eine Rose ausgesucht und auf ihren Namen getauft.

Virtuelle Schönheitschirurgie für Dieter Bohlen, Britney, Rudi Carrell oder Heidi Klum - und das ganz einfach von zu Hause aus.

(E?)(L?) http://www.zehn.de/die-10-attraktivsten-supermodels-39788-0

Die 10 attraktivsten Supermodels

Heidi Klum ein Supermodel? Weit gefehlt! Die Modelshow-Mama reicht nicht mal annähernd an die Mode-Mädels dieser Liste heran ... mehr
veröffentlicht am 05.04.2009
AUTOR: Katrin
...
Die 10 attraktivsten Supermodels im Überblick


Erstellt: 2013-09

I

-Innen-
Binnen-I (W3)

(E?)(L?) http://www.heise.de/tp/r4/artikel/32/32019/1.html

Ih!
Marcus Hammerschmitt 03.02.2010
Zur Karriere eines missbrauchten Buchstabens
...
Die Geschichte des Binnen-Is ist kurz, und daher schnell erzählt. 1981 kam der Autor Christoph Busch auf die Idee in einem Buch über freie Radios die Frauenbefreiung orthographisch nach vorne zu bringen, indem er statt von "Zuhörern und Zuhörerinnen" von "ZuhörerInnen" schrieb.

Das gefiel anderen orhographischen FrauenbefreierInnen so gut, dass sie es in ihre Rechtschreib- und Benimmregeln aufnahmen, die taz war schnell dabei; an den Universitäten feierte die Genderforschung Sieg um Sieg, und kein autonomes Flugblatt verweigerte sich der Rechtschreibreform von unten. Nun bin ich ganz sicher nicht der Meinung, dass der öffentliche Diskurs zu viele linke Ideen aufgreift und weiterentwickelt, ganz im Gegenteil. Aber die vom Binnen-I hätte man links liegen lassen können. Zwei Gründe.
...


(E?)(L?) http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,293425,00.html
Bastian Sick stellt auf dieser Seite die Frage, warum zwar darauf geachtet wird, dass es "KollegInnen" und "StudentInnen" gibt, aber auf die Existenz von "ProletarierInnen" oder gar "VerbrecherInnen" gerne verzichtet wird.

Als wortgeschichtlichen Hinweis auf das Auftreten der "-Innen" findet man: 100 Jahre Frauenbewegung haben unsere Gesellschaft deutlich verändert - und unsere Sprache auch.

Erstellt: 2010-02

J

K

L

M

Matrone (W3)

Die eher abwertende Bezeichnung "Matrone" für eine "ältere verheiratete Frau" geht zurück auf lat. "matrona" = "verheiratete Frau" und lat. "mater" = "Mutter".

Muntehe (W3)

"Muntehe" ist die alte Bezeichnung für eine Ehe in der die Frau von der Vormundschaft des Vaters in die Vormundschaft des Mannes überging (mhd. "munt" = dt. "Bevormundung", "Einwilligung", "Erlaubnis").

(E?)(L2) http://www.mittelalter-lexikon.de/

Muntehe - Ehe


(E1)(L1) http://ngrams.googlelabs.com/graph?corpus=8&content=Muntehe
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Muntehe" taucht in der Literatur um das Jahr 1890 auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2014-03

N

namenforschung.net
Das Anna und ihr Hund
Weibliche Rufnamen im Neutrum

(E?)(L?) http://www.namenforschung.net/weibliche-rufnamen-im-neutrum/projektvorstellung/

Soziopragmatische vs. semantische Genuszuweisung in Dialekten des Deutschen und Luxemburgischen

In der Regel gilt im Deutschen das sog. natürliche Geschlechtsprinzip, d.h., Personenbezeichnungen (die Mutter – der Vater) und Personennamen (die Anna – der Otto) weisen strikte Genus-Sexus-Korrelationen auf: Die im jeweiligen Lexem bzw. Rufnamen enthaltene biologische Geschlechtsinformation (Sexus) steuert das grammatische Geschlecht (Genus).

In deutschen Dialekten und im Luxemburgischen gibt es davon gravierende Abweichungen. Hier können (nicht-diminuierte) weibliche Personen- und teilweise auch Verwandtschaftsnamen im Neutrum stehen – erkennbar am Definitartikel, den sie (v.a. im Ober- und Mitteldeutschen) obligatorisch mit sich führen, z.B. dat/et/s Anna, s Gotti/s Mami (bei männlichen Personennamen ist eine solche Genus-Sexus-Inkongruenz ausschließlich aus einigen wenigen südalemannischen Dialekten bekannt).

Dabei gibt es auch Dialekte, in denen das am Artikel markierte Genus nicht mit dem eines anderen Genusträgers – wie zum Beispiel dem Possessiv- oder Personalpronomen – übereinstimmen muss (z.B. das Anna und ihr Hund).

Entgegen der landläufigen Bewertung werden diese neutralen Formen in den jeweiligen Dialekten nicht prinzipiell als degradierend wahrgenommen, sondern im Gegenteil als „normal“ oder sogar als sympathisch-vertraut.

Die Namenneutra sind bisher unerforscht, in ihrer genauen Verbreitung unbekannt und im Abbau begriffen.
...


Erstellt: 2020-07

O

P

prägnant (W3)

Dt. "prägnant", engl. "pregnant" = dt. "schwanger", "trächtig", "voll", "strotzend", "knapp", "treffend", "knapp und treffend dargestellt", "bedeutungsvoll" geht zurück auf frz. "prégnant" und lat. "praegnans" = dt. "schwanger", "trächtig", "strotzend".



(E1)(L1) http://ngrams.googlelabs.com/graph?corpus=8&content=prägnant
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "prägnant" taucht in der Literatur um das Jahr 1830 auf.

Erstellt: 2012-10

Q

R

S

T

Titte
Ponte delle Tette (W3)

Vor einigen Wochen konnte man in der karnevalistischen Zeit mindestens einmal pro Stunde ein Stück hören, in dem sich alles um Helga's Titten dreht, obwohl diese nie beim Namen genannt wurden. Stattdessen greift "Adam" der "Eva" von hinten an die Schulter. Aber auf Grund des Reimes und des karnevalistischen Kontextes nimmt jedermann und jedefrau zwangsläufig das Wort "Titten" in den Kopf - und bei vorgerücktem karnevalistischem Treiben wohl auch in den Mund - manche wahrscheinlich auch in die Hand, wobei sie je nach den näheren Umständen mit einer Ohrfeige rechnen müssen oder mit handgreiflichem Entgegenkommen rechnen dürfen.

Der derbe Ausdruck für die "weibliche Brust" ist jedenfals auch eine niederd. Form von "Zitze", das wiederum auf den Ursprung als Lallwort der Kindersprache zurückgeführt wird.

Im Venedig des 17.Jh. standen die einfacheren Prostituierten an der "Ponte delle Tette", der "Brücke der Brüste". (Möglicherweise existiert diese Brücke auch heute noch?)

U

uxorilokal (W3)

Das selten in Erscheinung tretende dt. "uxorilokal" = dt. "am Wohnsitz der Familie der Frau befindlich" setzt sich zusammen aus lat. "uxor", (gen. lat. "uxoris") = dt. "Ehefrau", "Gattin" und lat. "locus" = dt. "Ort", "Platz", "Stelle", woraus spätlat. "localis", frz. "local" und dt. "lokal" = dt. "örtlich" abgeleitet wurde.

(E1)(L1) http://ngrams.googlelabs.com/graph?corpus=8&content=uxorilokal
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "uxorilokal" taucht in der Literatur um das Jahr 1950 auf.

Erstellt: 2012-10

V

Vagina
vozti
Vanille

Die Bezeichnung für das weibliche Geschlechtsorgan geht zurück auf "vagina" = "Scheide" (des Schwertes). Das litauische "vozti" = "stülpen", "decken" gehört in dieses Umfeld. Die "Vanille" = "Schotenfrucht", span. "vanilla" = "kleine Schote" basiert auf span. "vaina" = "Schote", "Hülse", "Scheide".

(E?)(L?) https://www.bartleby.com/107/


(E?)(L?) http://www.buzzfeed.com/mjkiebus/qatar-designed-a-stadium-shaped-like-a-vagina-for-the-2022-w

The World Cup in Qatar is still over eight years away, but the designs for the first stadium to be built, in Al Wakrah, have already been released. The architectural firm that designed the stadium based it on the “dhow” boat that Qataris traditionally used for pearl diving. But for those who have no clue what a dhow boat looks like, Al Wakrah stadium looks like something else entirely. A vagina.
...


(E1)(L1) http://www.etymonline.com/


(E?)(L?) http://www.huffingtonpost.com/2013/11/20/al-wakrah-stadium_n_4304637.html

Yes, Qatar's Monster Stadium Looks A Bit Like A Vagina
...


(E?)(L?) http://www.theguardian.com/commentisfree/2013/nov/18/qatar-accidental-vagina-stadium-al-wakrah-world-cup-stadium

Qatar's accidental vagina stadium is most gratifying
...


W

Weib
Weibsbild (W3)

(E?)(L?) https://www.dw.com/de/und-ewig-lockt-das-weib/a-18294620

...
Im Anfang war das Wort, dann das Weib und schließlich irgendwo im heutigen Deutschland das Wort "Weib". Jenes ging auf dunkle altnordisch-germanische Stämme zurück, die da "wip", "wijf" oder "wiba" lauteten. Das ist für sich genommen ziemlich uninteressant, wäre da nicht eine gemeinsame Bedeutung, nämlich die von "verhüllt", "umhüllen", "umwickeln". Da sind Verhüllung und Schleier nicht weit und schon sind wir bei der "verhüllten Braut", der "nupta", wie sie im Lateinischen heißt; abstammend vom Verb "nubere", was "verhüllen" bedeutet.
...
Da haben wir's: Das Bild vom Weibe, das "Weibsbild". Tatsächlich wurde in früheren Zeiten oft "Bild" mit "Weib" geichgesetzt. Soll also niemand sagen, "Weibsbild" sei ein abwertender Begriff.
...


X

Y

Z

Bücher zur Kategorie:

Etymologie, Etimología, Étymologie, Etimologia, Etymology, (griech.) etymología, (lat.) etymologia, (esper.) etimologio
DE Deutschland, Alemania, Allemagne, Germania, Germany, (esper.) Germanujo
Frau, Señora, Femme, Donna, Woman, (esper.) feminoj

A

B

Barth, Mario
Langenscheidt
Frau-Deutsch / Deutsch-Frau für Fortgeschrittene

(E?)(L?) http://www.langenscheidt.de/deutsch-frau/


Gebundene Ausgabe: 144 Seiten
Verlag: Langenscheidt (2010)
Sprache: Deutsch

Frauenverstehen leicht gemacht!
Frauen sprechen einfach eine andere Sprache als Männer. TV-Comedian Mario Barth leistet Verständigungshilfe und führt in die vertrackten Geheimnisse weiblichen Sprachgebrauchs ein.
In 14 Kapiteln werden alle brisanten Situationen des Alltags, wie "Frauen beim Shoppen" oder "Frauen nach dem Kaufrausch" behandelt.
Ausführliche Vokabellisten verdeutlichen den unterschiedlichen Sprachgebrauch von Frau und Mann.
Der Autor warnt vor Fettnäpfchen, in die Männer gerne treten, ... und gibt wichtige Tipps für ein entspanntes Zusammenleben
ein Stichwortverzeichnis am Ende des Buches hilft beim schnellen Nachschlagen, wenn Not am Mann ist!

(E?)(L?) http://www.presseportal.de/story.htx?nr=1557532

Beziehungssprachführer für Fortgeschrittene: Frauenlogik Analysieren 2.0 mit Mario Barth
Gut fünf Jahre und über 1,6 Millionen verkaufte Bücher später geht die Erfolgsgeschichte "Frau-Deutsch/Deutsch-Frau" von Comedian Mario Barth in die zweite Runde. Was für die gelbblauen Sprachenexperten aus dem Hause Langenscheidt 2004 als Experiment begann, wurde zur 250-Wochen-Bestsellerüberraschung mit nunmehr weit über 1,6 Mio. verkauften Büchern. Nun erscheint die Fortsetzung der augenzwinkernden Übersetzungshilfe zwischen den Geschlechtern "Frau-Deutsch/Deutsch-Frau für Fortgeschrittene" und ist der Spitzentitel im Langenscheidt Entertainment Segment für dieses Frühjahr.


Erstellt: 2010-03

Bucher-Verlag
365 Frauen, die Geschichte schrieben [Kalender]

Kalender: 370 Seiten
Verlag: Bucher, München (Oktober 2010)
Sprache: Deutsch


Kurzbeschreibung
Ob Politik, Wissenschaft oder Kunst: unsere Geschichte ist undenkbar ohne die Leistung von Frauen. Aber wann haben Hildegard von Bingen oder Maria Theresia eigentlich gelebt, warum ist Königin Luise so berühmt? Dieser dekorative Tischaufsteller gibt Tag für Tag Antwort auf die Frage, welche Frauen der Geschichte man unbedingt kennen sollte - ob aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz. Eine ungewöhnliche historische Galerie der berühmtesten Frauen.


Erstellt: 2011-01

C

D

Digitale Bibl. DB000045
Deutsche Literatur von Frauen
Von Catharina von Greiffenberg
bis Franziska Gräfin zu Reventlow
Von Catharina von Greiffenberg bis Franziska Gräfin zu Reventlow

(E?)(L?) http://www.digitale-bibliothek.de/band45.htm

Nur eine verschwindend geringe Zahl von Frauen hat Aufnahme in den Kanon der deutschen Literatur gefunden. Erst die feministische Literaturwissenschaft der letzten drei Jahrzehnte hat, vielfach von der etablierten (männlichen) Germanistik belächelt oder gar offen bekämpft, den Blick geöffnet für den bedeutenden Anteil weiblicher Autoren an den literarischen Entwicklungen seit dem 17. Jahrhundert. Inzwischen liegen biographische, bibliographische und werkanalytische Studien in kaum zu überschauender Fülle sowie erste Versuche einer Synthese vor.

Ein neuer, erweiterter Kanon der deutschen Literatur ist freilich (noch) nicht entstanden. Dies liegt nicht zuletzt auch daran, daß mittlerweile zwar einige wenige Texte von Frauen in Neudrucken oder in kostspieligen Reprintausgaben wieder verfügbar sind, ein breiter Zugriff auf die Werke aber unverändert schwierig ist. Zahllose Texte sind seit ihrem ersten Erscheinen nie wieder, andere, einstmals weitverbreitete Werke seit Jahrzehnten nicht mehr gedruckt worden. Es gibt keine öffentlich zugängliche Bibliothek, die auch nur sämtliche in der vorliegenden Edition vereinten Werke besitzt.

Die CD-ROM-Edition »Deutsche Literatur von Frauen« bietet einen Längsschnitt durch das Werk von 62 Schriftstellerinnen vom zweiten Viertel des 17. Jahrhunderts bis in die Zeit der "Weimarer Republik". Mit einem Gesamtumfang von gut 78.000 Bildschirmseiten ist sie die bei weitem umfangreichste Ausgabe von literarischen Texten deutscher Autorinnen, die jemals zusammenhängend publiziert worden ist.

Angesichts der Tatsache, daß die Zahl der weiblichen Schriftsteller seit der Wende zum 19. Jahrhundert enorm anstieg und viele von ihnen ein ungemein umfangreiches Werk von oftmals zehntausend und mehr Druckseiten hinterlassen haben, kann aber auch die vorliegende Edition nur einen Bruchteil der Schriftstellerinnen, die seit dem 17. Jahrhundert im deutschen Sprachraum gewirkt haben, und nur einen winzigen Ausschnitt aus den von ihnen veröffentlichten Texten repräsentieren - die Anzahl der aufgenommenen Autorinnen und Werke hätte mühelos verzehnfacht werden können.

Die Auswahl der Autorinnen und der Werke orientierte sich an folgenden Kriterien:

Berücksichtigt wurden nur jene Schriftstellerinnen, die Belletristik im engeren Sinne verfaßt haben. Aus diesem Grunde fanden Autorinnen, die ausschließlich Briefe, Tagebücher, Reisebeschreibungen, politische Werke oder Übersetzungen schrieben, keine Aufnahme.

Der Zeitrahmen ist auf der einen Seite durch das erste Auftreten von weiblichen Autoren gesetzt, die Belletristik in deutscher Sprache publizierten. Im Unterschied zu diesem »natürlichen« Ausgangspunkt (um 1620) ist der Endpunkt ein durch das geltende Urheberrecht erzwungener: Es konnten nur jene Autorinnen berücksichtigt werden, die vor mehr als 70 Jahren verstorben sind, deren Werk also gemeinfrei ist. Der Erwerb von Lizenzen, so sie denn überhaupt erteilt worden wären, hätte den Preis der Edition in eine exorbitante Höhe getrieben.

Innerhalb des dadurch gegebenen Zeitrahmens wurde ein repräsentativer Langsschnitt angestrebt, der sowohl die verschiedenen Entwicklungsphasen wie die miteinander konkurrierenden Strömungen des literarischen Prozesses zu erfassen und zugleich bedeutsame Entwicklungen innerhalb des literarischen Schaffens der jeweiligen Autorinnen zu berücksichtigen sucht. Drei Fragestellungen waren bei der Auswahl der Werke leitend: a) die ästhetische Qualität des jeweiligen Textes, wobei neben innovatorischen Leistungen auch der zeittypische »Durchschnitt« angemessen zu berücksichtigen war; b) die Verarbeitung zeitgeschichtlich bedeutsamer Themen, insbesondere die Reflexion historischer Ereignisse und des Verhältnisses der Geschlechter; c) die zeitgenössische bzw. zeitübergreifende Wirkung.

Wenngleich das belletristische Werk im Mittelpunkt der Ausgabe steht, schien es zwingend, diesen Rahmen immer dann zu erweitern, wenn von einer Verfasserin von Romanen, Erzählungen, Gedichten und / oder Dramen auch autobiographische, essayistische oder politische Texte überliefert sind. Aus Gründen des Umfangs mußte allerdings auch in diesen Fällen auf das für viele Schriftstellerinnen eminent wichtige Genre der Reisebeschreibung verzichtet werden. Private Briefe und Tagebücher (sofern sie überhaupt jemals im Druck erschienen sind) wurden nicht in die Edition aufgenommen, weil sie in aller Regel ohne detaillierte Kommentare unverständlich bleiben.

Da nur eine sehr geringe Anzahl von Texten weiblicher Autoren in Neudrucken oder Reprintausgaben vorliegt, war es unumgänglich, auf die Erstdrucke bzw. zeitgenössische Ausgaben zurückzugreifen. Dies war nur durch die kollegiale Unterstützung zahlreicher Bibliotheken und Antiquariate in Berlin, Leipzig, Halberstadt, Göttingen, Hamburg, München, Coburg, Wien und Zürich möglich. Ihnen ist es zu danken, daß schließlich nur sehr wenige Fälle übrigblieben, in denen es leider nicht gelang, mit vertretbarem Aufwand eine digitalisierbare Vorlage zu beschaffen.

Bei der Auswahl wurde ein guter Teil der inzwischen kaum noch zu überblickenden literatur- und sozialgeschichtlichen Forschungsliteratur zu Rate gezogen. Dennoch ist es unvermeidlich, daß manche(r) Spezialist(in) eine ihr oder ihm besonders wichtige Schriftstellerin, wohl auch das eine oder andere Werk vermissen wird. Es versteht sich von selbst, daß die hier gebotene Auswahl wie jede andere letztlich eine subjektive ist.

Die CD-ROM-Edition »Deutsche Literatur von Frauen« ist als Ergänzung und Fortführung der ebenfalls im Rahmen der DIGITALEN BIBLIOTHEK erschienenen Ausgabe »Deutsche Literatur von Lessing bis Kafka« konzipiert worden. Mit diesen beiden Editionen kann der Benutzer über etwa 250.000 Seiten deutscher Literatur verfügen, von denen fast ein Drittel aus Werken deutschen Schriftstellerinnen besteht. Daß auf diese Weise der lange Zeit marginalisierte Anteil von Frauen an der Entwicklung der deutschen Literatur zumindest in quantitativer Hinsicht überproportional zu ihren Gunsten verschoben wird, nehmen Herausgeber und Verlag billigend in Kauf.

Selbstverständlich dient das Medium der CD-ROM vorzüglich der schnellen und unkomplizierten Recherche in großen Textbeständen. Dennoch ist zu wünschen, daß das eine oder andere Werk auch wieder Leserinnen und Leser findet. Es gibt mehr als eines, das es lohnte.


(E?)(L?) http://www.zweitausendeins.de/artikel/dvds/computer/?show=180482&articlefocus=0

Deutsche Literatur von Frauen. Von Anna Ovena Hoyers bis Berta von Suttner und Marie von Ebner-Eschenbach: 62 Schriftstellerinnen aus drei Jahrhunderten. Nur eine verschwindend geringe Zahl von Frauen hat Aufnahme in den Kanon deutscher Literatur gefunden. Zahllose Texte sind weitgehend in Vergessenheit geraten. Erst die feministische Literaturwissenschaft der letzten drei Jahrzehnte hat den Blick geöffnet für den bedeutenden Anteil weiblicher Autoren an den literarischen Entwicklungen seit dem 17. Jahrhundert. Dies ist die bisher größte und umfassendste Sammlung deutschsprachiger Literatur von Frauen: die Werke von 62 Autorinnen vom 17. bis einschließlich zum ersten Drittel des 20. Jahrhunderts. "Nahezu 80.000 Seiten deutsche Schriftstellerinnen sind nun mit den ausgezeichneten Recherchefunktionen der Reihe Digitale Bibliothek' zugänglich" (c`t). "Eine belletristische Fundgrube" (Die Welt). Eine "Pionierleistung!" (FAZ). "Riesenbibliothek! Größte Sammlung deutscher Literatur von Frauen" (Facts).


Digitale Bibl. DB000118
Herloßsohn, Carl
Damen Conversations Lexikon
Herausgegeben von Carl Herloßsohn
Neusatz und Faksimile der 10-bändigen Ausgabe
Leipzig 1834 bis 1838

(E?)(L1) http://www.digitale-bibliothek.de/band118.htm

Die Kulturgeschichte der Frauen ist zugleich die der ganzen Menschheit; denn die Frauen sind der Hebel, ihre Bildung ist der Maßstab für jede Kultur.« (Damen Conversations Lexikon, Artikel »Frauen«)

Konversationslexika, die speziell für weibliche Bildungsbedürfnisse geschrieben wurden, sind ein Phänomen des 19. Jahrhunderts. Ihr Erfolg belegt die gewachsene gesellschaftliche Bedeutung der Frau, doch ihr Inhalt untermauert gleichzeitig ihre untergeordnete und eingeschränkte soziale Stellung.

Das Damen Conversations Lexikon vermittelt Wissen in plauderndem Ton und legt - wie es in der Vorbemerkung heißt - Wert auf eine romantische Darstellung bei historischen Stoffen. Die kurzweilige Lektüre diente auch zur Vorbereitung auf die Konversation in den Lesezirkeln.

Das 10-bändige Werk wurde 1834 bis 1838 von Carl Herloßsohn »im Verein mit Gelehrten und Schriftstellerinnen« herausgegeben. Die digitale Ausgabe präsentiert neben dem Neusatz der rund 5.000 Buchseiten auch das vollständige Faksimile der Originalausgabe.


(E?)(L?) http://www.zweitausendeins.de/artikel/dvds/computer/?show=180482&articlefocus=0

Das Damen Conversations-Lexikon. "Aufschlussreich und stellenweise amüsant" (Junge Welt): Das Lexikon des 19. Jahrhunderts speziell "für die Frau". Hrsg. von Carl Herloßsohn. Digitaler Neusatz und Faksimile der 10-bändigen Ausgabe von 1838. Ein "wichtiges Zeitzeugnis" (Frankfurter Neue Presse). 11.700 Seiten.


Duden - Thema 05
Duden - Thema Deutsch Band 05
Eichhoff-Cyrus, Karin M.
Adam, Eva und die Sprache
Beiträge zur Geschlechterforschung

(E6)(L?) http://www.duden.de/index.php?/produkte/produktsuche_detail.php?isbn=3-411-04211-7&reihe=27063


(E?)(L?) https://gfds.de/adam-eva-und-die-sprache-beitraege-zur-geschlechterforschung/

Rezensionen

Adam, Eva und die Sprache. Beiträge zur Geschlechterforschung

Karin M. Eichhoff-Cyrus (Hg.). Mannheim u. a.: Dudenverlag 2004. 380 Seiten. ISBN 3-411-04211-7 (= Duden. Thema Deutsch, 5). 25 €.


(E?)(L?) http://www.presseportal.de/story.htx?nr=616536&action=bigpic&att=34320#bigpic
von Karin M. Eichhoff-Cyrus
Broschiert - 380 Seiten - Bibliographisches Institut, Mannheim
Erscheinungsdatum: Oktober 2004
ISBN: 3411042117

Herausgegeben von der Dudenredaktion und der Gesellschaft für deutsche Sprache
1. Auflage
15,0 x 22,7 cm
ISBN 3-411-04211-7
Ladenpreis 25,00 EUR


Inhalt


E

F

Frauen - Worte
literarisch, frech, weise
Sprüche für jede Lebenslage

(E?)(L?) https://www.froelichundkaufmann.de/aktueller-newsletter/frauen-worte-literarisch-frech-weise-sprueche-fuer-jede-lebenslage.html

Wiesbaden 2012, 12,5 x 20 cm, 160 Seiten, geb.

Feingliedrig und schön, amüsant und literarisch, manchmal laut und direkt, dann wieder leise und poetisch: Zitate von großen und bedeutenden Frauen - Autorinnen, Politikerinnen, Schauspielerinnen und Musikerinnen - sind in diesem Buch festgehalten. Ein wahres Handtaschen-Geflüster für jede Gelegenheit! "Männer sind wie Zähne. Erst kriegt man sie schlecht. Hat man sie, bereiten sie einem zuweilen Schmerzen. Und ist man sie los, hinterlassen sie eine Lücke." Ingrid van Bergen. "Die ideale Frau gibt es ebenso wenig wie den idealen Mann, bloß ein bisschen öfter." Hildegard Knef.


Erstellt: 2017-09

G

H

Hertzer, Karin
Wolfrum, Christine
Lexikon der Irrtümer über Männer und Frauen

Taschenbuch: 493 Seiten
Verlag: Piper; Auflage: 2 (August 2003)
Sprache: Deutsch


Kurzbeschreibung
Natürlich haben Frauen keinen Orientierungssinn und Männer können nicht treu sein! Das wissen wir alle - oder ist es genau umgekehrt? Aber: Wenn es vielleicht doch so ist - warum bloß? Karin Hertzer und Christine Wolfrum gehen in diesem provokativen und informativen Lexikon den Fragen nach, über die sich Männer und Frauen tagtäglich in die Haare kriegen: Wollen Männer wirklich bloß schnellen Rein-Raus-Sex? Haben Frauen tatsächlich einen schwächeren Sexualtrieb als Männer? Und ist es deshalb nur gerecht, daß Seitensprung eine reine Männersache ist?

Auch notorisch irrtumsgesättigte Themenfelder wie Verhalten, Haushalt, Beruf & Karriere, Sport, Politik und Gesundheit werden von gängigen Vorurteilen befreit. Stimmt es, daß Mütter keine Karriere machen? Ist es wahr, daß sich moderne Väter mehr um den Nachwuchs kümmern als ihre Vorfahren? Sind Männer wirklich das starke Geschlecht? Leben dumme oder kluge Frauen länger? Fragen über Fragen, frech und umfassend beantwortet.

Die Journalistinne n Karin Hertzer und Christine Wolfrum bieten Aufklärung über Männer und Frauen auf dem neuesten Stand: Aktuelle Erkenntnisse der Verhaltensforschung, Psychologie, Genforschung und Biologie sind ebenso Grundlage wie Meinungsumfragen und statistische Erhebungen. Wer an der Debatte über Frauen und Männer ernsthaft teilnehmen will, wird an Hertzer/Wolfrums grundlegender Faktensammlung nicht vorbeikommen


I

J

Jaffé, Deborah
Geniale Frauen
Berühmte Erfinderinnen von Melitta Bentz bis Marie Curie

Verlag Artemis & Winkler, Düsseldorf 2006
EUR 29,90


Kaffeesatz im Mund ist lästig. Um Abhilfe zu schaffen, durchlöcherte eine Dresdner Hausfrau 1908 den Boden eines Messingtopfes, entnahm dem Schulheft ihres Sohnes Löschpapier, rollte es zu einem Trichter und füllte das Kaffeepulver hinein. "Melitta" Bentz hatte damit den Kaffeefilter erfunden und gründete ein Unternehmen, das noch heute ihren Namen trägt. Doch auch viele andere Frauen entwickelten nützliche Dinge, wie Deborah Jaffé in ihrem Buch nachweist.

So erfand zum Beispiel die Amerikanerin Mary Anderson 1903 den Scheibenwischer, und Josephine Cochran erregte 1893 auf der Weltausstellung in Chicago mit der von ihr konstruierten Geschirrspülmaschine Aufsehen. Bei ihren Recherchen in historischen Patentverzeichnissen stieß die britische Autorin auf zahllose Tüftlerinnen, die völlig vergessen sind. Wie zum Beispiel Amelia Lewis, die 1874 in London einen „Volksherd“ erfand, der mit Torf betrieben wurde und gleichzeitig die Wohnungen armer Leute beheizen sollte. Oder Elizabeth Corbett, eine Ärztin aus San Francisco, die 1878 vorschlug, die üblen Dämpfe der Abwasserkanäle in Straßenlaternen umzuleiten und dort zu verbrennen.

Deborah Jaffé hat für den Zeitraum von 1637, als zum ersten Mal ein Patent an eine Frau ging, bis zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs 1914 zahllose Erfindungen von Frauen zusammengetragen: „Von der Safrantinktur über die Entwurmungspillen, die Strohhüte und Korsette, die Anchovispaste und Hängebrücke, die Hosenröcke und Knöchelschützer, die Lebensrettungssignale und Vorrichtungen für die Krankenpflege, die Boiler, Öfen, Kochherde, Geschirrspüler und Waschmaschinen bis zu den Flugmaschinen und Rummelplatzkarussellen haben erfinderische Frauen faszinierende Dokumente ihrer Ideen und ihres Schaffens hinterlassen.“

Und das, obwohl ihnen enorme Hindernisse in den Weg gelegt wurden. So hatten Ehefrauen in Großbritannien bis Ende des 19. Jahrhunderts kein Recht auf eigenes Eigentum. Zahlreiche Patente von Frauen wurden deshalb unter dem Namen ihres Mannes oder Arbeitgebers registriert. Es überrascht nicht, dass sich ein Großteil der weiblichen Erfindungen auf den eigenen Körper, die eigenen vier Wände und Kinder bezog. Umso erstaunlicher ist, wie viele Patente Jaffé aufgespürt hat, die aus dem Bereich Technik stammen, obwohl Frauen kaum Zugang zu entsprechenden Ausbildungen hatten.

Deborah Jaffé beschreibt die Erfindungen anschaulich und liefert Hintergrundinformationen, die zum Verständnis notwendig sind, ohne sich jedoch in historischen oder technischen Details zu verlieren. „Geniale Frauen“ ist nicht nur ein spannendes und gut lesbares Stück Kulturgeschichte, es ist auch ein überfälliges Denkmal für die vergessenen Erfinderinnen und ihre ignorierten Beiträge zur Technikgeschichte. Leider endet Jaffés Darstellung 1914 - es wäre schön, wenn sie eine Fortsetzung über das 20. Jahrhundert schreiben würde.


K

L

M

N

O

P

Pusch, Luise F.
Das Deutsche als Männersprache
Aufsätze und Glossen zur feministischen Linguistik

Broschiert: 201 Seiten
Verlag: Suhrkamp Verlag KG (1996)

(E?)(L?) http://www.suhrkamp.de/titel/titel.cfm?bestellnr=11217

Erschienen: 25.03.1984
edition suhrkamp 1217
208 Seiten, Broschur

Inhaltsverzeichnis / Vorwort / Nachwort

Zur Sache, Schätzchen!. Herr und Hund. Wir Männschen. Damenwahl. Malwinen oder Falkland-Inseln?. Das liebe Gott. Mitgliederinnen. Das vibrierende Weib. Begrüßt seist du, Josef!. Die Zukunft ist weiblich?. Der Richtige. Dieter Lattmensch. Eine halbe Sekretärin. Frauen und Lesben?. Scham und Schande. Wir leben im Matriarchat!. Ich bestätige hiermit die Empfängnis Ihres geschätzten Kindes. Bettnässen und Busengrapschen. Stramme Leistung. Angehübscht. Postfrische Brüder. Explosion einer geschundenen Seele. Einleitung: Von der Linguistik zur Feministischen Linguistik. Ein persönlicher Bericht. Von Menschen und Frauen. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, doch weiter kommt man ohne ihr. Eine Antwort auf Kalverkämpers Kritik an Trömel-Plötz' Artikel über »Linguistik und Frauensprache«. Der Piloterich. Ein Beitrag der außerirdischen Linguistik. Das Deutsche als Männersprache. Diagnose und Therapievorschläge. »Eine männliche Seefrau! Der blödeste Ausdruck seit Wibschengedenken«. Über Gerd Brantenbergs "Die Töchter Egalias". Frauen entpatrifizieren die Sprache. Feminisierungstendenzen im heutigen Deutsch. Weibliches Schicksal aus männlicher Sicht. Über Syntax und Empathie. Feminismus und Frauenbewegung. Versuch einer Begriffserklärung. »Sie sah zu ihm auf wie zu einem Gott«. Das DUDEN-Bedeutungswörterbuch als Trivialroman. Von Türkinnen Deutsch lernen!. Über Aufwendiges und Notwendiges. Die Menstruation ist bei jedem ein bißchen anders.


Q

R

S

Sichtermann, Barbara
Braun, Ulrike
50 Klassiker
Frauen
Die berühmtesten Frauengestalten der Geschichte

Broschiert: 303 Seiten
Verlag: Gerstenberg Verlag; Auflage: 6., Aufl. (August 2008)
Sprache: Deutsch


Kurzbeschreibung
Frauen, die die Welt veränderten, Frauen, die Geschichte gemacht haben, Frauen, die Männerdomänen gestürmt und Frauendomänen erschaffen haben, Frauen, die zu Mythen wurden, die Stile geprägt, Kunst gemacht haben oder zu Kunstfiguren wurden. Von Maria über Kriemhild, Jane Austen und Rosa Luxemburg zu Coco Chanel, Hannah Arendt und Madonna. 50 Klassiker Frauen: Es gab sie zu allen Zeiten in aller Frauen Länder: ungewöhnliche Frauen. Königinnen und Heilige, Naturwissenschaftlerinnen und Schriftstellerinnen, Modemacherinnen und literarische Legenden, Politikerinnen und Popstars. Warum wurden sie so berühmt? In den Kurzessays stellt Barbara Sichtermann jede Frau inmitten ihres sozialen und historischen Umfelds dar, erzählt Rühmliches und Unrühmliches. Zeitgenössische Zitate und Zusatzinformationen sind durch Kästen im Layout hervorgehoben. Auf der Faktenseite finden sich die Lebensdaten jeder Frau, ihre Werke und Leistungen sowie Lese-, Hör- und Filmtipps. Gerstenbergs kritisches Bewertungssystem vermittelt die Bedeutung der jeweiligen Frauengestalt auf einen Blick. Ein Personenregister und ein Glossar, das Begriffe zur Geschichte der Frauenemanzipation erklärt, runden das Buch ab.

Autorenporträt
Gerold Dommermuth-Gudrich, geb. 1935, ist Übersetzer und Lektor. Er lebt in der Nähe von Frankfurt.


(E?)(L?) http://www.gerstenberg-verlag.de/index.php?action=detail&url_ISBN=9783836925174

Frauen, die die Welt veränderten, Frauen, die Geschichte gemacht haben, Frauen, die Männerdomänen gestürmt und Frauendomänen erobert haben, Frauen, die zu Mythen wurden, die Stile geprägt, Kunst gemacht haben oder zu Kunstfiguren wurden. Von Maria über Kriemhild, Jane Austen und Rosa Luxemburg zu Coco Chanel, Hannah Arendt und Madonna.

50 Klassiker Frauen: Es gab sie zu allen Zeiten in aller Frauen Länder: ungewöhnliche Frauen. Königinnen und Heilige, Naturwissenschaftlerinnen und Schriftstellerinnen, Modemacherinnen und literarische Legenden, Politikerinnen und Popstars. Warum wurden sie so berühmt? In den Kurzessays stellt Barbara Sichtermann jede Frau inmitten ihres sozialen und historischen Umfelds dar, erzählt Rühmliches und Unrühmliches. Zeitgenössische Zitate und Zusatzinformationen sind durch Kästen im Layout hervorgehoben. Auf der Faktenseite finden sich die Lebensdaten jeder Frau, ihre Werke und Leistungen sowie Lese-, Hör- und Filmtipps. Ein Personenregister und ein Glossar, das Begriffe zur Geschichte der Frauenemanzipation erklärt, runden das Buch ab.

»Ein wunderbares Buch über Leben, Werk und Lebensdaten von 50 außergewöhnlichen Frauen. In Kurzessays wird jede Einzelne in ihrem Umfeld lebendig ... Eine anregende Lektüre, nicht nur für Frauen.« Journal für die Frau

Barbara Sichtermann, geboren 1943 in Erfurt, wuchs in Kiel auf und besuchte nach dem Abitur die Schauspielschule in Bochum, wo sie 1965-68 am Theater tätig war. Anschließend zog sie nach Berlin und studierte Sozialwissenschaften und Volkswirtschaftslehre. Seit 1978 arbeitet sie als freie Autorin und widmet sich vorrangig den Themen Frauenpolitik, Leben mit Kindern, Geschlechterbeziehung, Literatur und Medien. Barbara Sichtermann lebt in Berlin.


Sichtermann, Barbara
Binder, Klaus (Autoren)
50 Klassiker
Schriftstellerinnen
Von Madame de La Fayette bis Ingeborg Bachmann

Broschiert: 271 Seiten
Verlag: Gerstenberg Verlag; Auflage: 1., Aufl. (1. Februar 2009)
Sprache: Deutsch


Kurzbeschreibung
Kurzweilig und kenntnisreich führt Barbara Sichtermann in Leben und Werk von 50 namhaften Schriftstellerinnen ein, die die Literatur in vier Jahrhunderten maßgeblich geprägt haben. Bis heute freuen sich kleine und große Leser über die Streiche der Kinderbuchhelden von Astrid Lindgren, finden Liebende ihre Gefühle in den Gedichten von Emily Dickinson widergespiegelt, verschlingen Krimifreunde die Romane von Patricia Highsmith.

Der Verlag über das Buch
Sind die Werke der Autorinnen auch vielfach gegenwärtig, bleiben die Bedingungen, unter denen sie entstanden, meist verborgen. Den Höhen und Tiefen im Leben und Schaffen der Frauen, die mit Mut und Beharrlichkeit ihrer Berufung folgten, widmet sich Barbara Sichtermann in ihren Essays. Faktenseiten mit Biografien, Lese-, Film- und Besichtigungstipps sowie ein ausführliches Personenregister runden das Buch ab.


(E?)(L?) http://www.gerstenberg-verlag.de/index.php?id=50klassiker


Erstellt: 2010-06

Stocker, Christa
Sprachgeprägte Frauenbilder

Broschiert - 369 Seiten - Niemeyer, Tübingen
Erscheinungsdatum: 2005

(E?)(L?) http://www.niemeyer.de/mcgi/shop/produkt2.cgi?T=1150045101&aref=4359

Christa Stocker
Sprachgeprägte Frauenbilder
Soziale Stereotype im Mädchenbuch des 19. Jahrhunderts und ihre diskursive Konstituierung
Soziale Stereotype, wie z.B. Frauenbilder, sind sprachlich geprägt und spiegeln sich in der habituellen Bezeichnungs- und Beschreibungspraxis einer Gesellschaft wider. Im vorliegenden Buch wird - anhand des mädchenliterarischen Diskurses des 19. Jahrhunderts - eine Methode zur Rekonstruktion solcher sprachgeprägter Menschenbilder entwickelt, die sich auf die Analyse von Personenbezeichnungen und Kollokationen stützt. Die Autorin weist u.a. nach, wie sich die Kategorie des "Backfischs" und das damit verbundene Frauenbild zwischen 1850 und 1914 ausformt, und leistet dadurch einen Beitrag zur Mentalitätsgeschichte des 19. Jahrhunderts.
ISBN : 3-484-31262-9
2005. X, 369 Seiten. Kartoniert
Reihe Germanist. Ling. 262
124,00 €


T

U

V

W

X

Y

Z