Etymologie, Etimología, Étymologie, Etimologia, Etymology, (griech.) etymología, (lat.) etymologia, (esper.) etimologio
DE Deutschland, Alemania, Allemagne, Germania, Germany, (esper.) Germanujo
Obst, Fruta, Fruits, Frutta, Fruit, (esper.) fruktoj

A

alte-obstsorten.de
Alte Obstsorten

(E?)(L?) http://www.alte-obstsorten.de/


(E?)(L?) http://www.alte-obstsorten.de/sortenuebersicht.html
Leider findet man hier keine Erklärung zu den Bezeichnungen der alten Obstsorten. Als Sammlung und Grundlage zur weiteren Suche ist die Zusammenstellung jedoch ganz interessant.


Alte Apfelsorten: Alte Birnensorten: Pflaumen, Zwetschen, Renecloden Alte Kirschensorten: Quitten:


Erstellt: 2016-07

apotheken-umschau.de
Obst- und Gemüse-Lexikon

(E?)(L?) http://www.apotheken-umschau.de/obst-und-gemuese

Das Obst- und Gemüselexikon

Obst und Gemüse enthält viele Vitamine und Mineralien - und wenig Kalorien. Hier entstehen Texte zu den hundert beliebtesten Sorten - von A wie Apfel bis Z wie Zucchini

Acerola, Aubergine, Ananas, Linsen, Lauch, Litschi - es gibt so viele leckere Obst- und Gemüsesorten. Wir arbeiten an einem Überblick über die beliebtesten Früchte und stellen nach und nach die hundert beliebtesten Sorten online.

Welche wertvollen Inhaltsstoffe stecken in Obst und Gemüse? Wann haben sie Saison und welche Tipps gibt es zur Zubereitung und Lagerung? Das erfahren Sie in den Lexikaeinträgen. Öfter mal ein Klick auf diese Seite lohnt sich - sie wächst und wächst.




Erstellt: 2015-11

B

Boskop
Boskoop
Boskop man
boskopoid (W3)

Die Apfelsorte "Boskop" ist nach dem Ort "Boskoop" in den Niederlanden benannt. In der Schweiz trägt der Apfel deshalb auch die korrekte Bezeichnung "Boskoop".

Der Name des Ortes "Boskoop" dürfte sich zusammensetzen aus ndl. "bos" = dt. "Busch", "Wald", "Hain" und ndl. "koop" (mndl. "cope") = dt. "Kauf" und verweist also auf ein "gekauftes Stück Land" (wahrscheinlich ursprünglich bewaldet).

Die Bezeichnungen "Boskop man" und "boskopoid" beziehen sich auf einen Ort in Südafrika in dessen Nähe ein fossiler Schädel gefunden wurde. Der Ort "Boskop" in Südafrika dürfte von niederländischen Siedlern aus "Boskoop" in den Niederlanden gegründet worden sein.

(E?)(L?) http://www.alte-obstsorten.de/sortenuebersicht.html




(E?)(L?) http://www.backyardgardener.com/plantname/A.html




(E?)(L?) http://www.backyardgardener.com/plantname/Bcommon.html




(E?)(L?) http://www.graines-et-plantes.com/index.php?Page=plantes&listeplantes=nomslatin




(E?)(L?) http://depot.knaw.nl/10253/1/Nww_compleet_archief.pdf

Boskoop "Nederlandse plaatsnaam bekend om zijn tuinbouw; naam voor een appelsoort" - Duits "Boskop", ook: "Boskoop" "appelsoort"; Deens "belle de Boskoop" "appelsoort" [via Frans]; Frans "boskoop" "appelsoort"; Pools "Boskop" "appelsoort".


(E?)(L1) http://www.obst-gemuese.at/product/produktindex

Boskoop | Grüner Boskoop | Roter Boskoop | Schöner aus Boskoop


(E?)(L?) http://www.oedilf.com/db/Lim.php?Word=Boskop
Limericks on Boskop

(E?)(L?) http://www.oedilf.com/db/Lim.php?Word=Boskop Man
Limericks on Boskop Man

(E?)(L?) http://www.oedilf.com/db/Lim.php?Word=Boskopoid
Limericks on Boskopoid

(E?)(L?) http://www.vocabulary.com/dictionary/phylum#word=B




(E3)(L1) http://www.wein-plus.de/glossar/B.htm

Boskoops Glory | Glorie de Boskoop


(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Boskoop

Boskoop ist der Name:


(E?)(L?) http://de.wikipedia.org/wiki/Boskoop_(Niederlande)

Boskoop ist ein Dorf und eine ehemalige Gemeinde in den Niederlanden, Provinz Südholland, mit 15195 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2013). Die Gemeinde war etwa 17 km² groß. Die Gemeinden Alphen aan den Rijn, Boskoop und Rijnwoude fusionierten zum 1. Januar 2014 und übernahmen den bestehenden Namen Alphen aan den Rijn.
...
Die Haupteinnahmequelle des Ortes bilden die Baumschulen und Gärtnereien. Es werden allerhand Zier- und Obstbäume, aber auch Rosen gezüchtet. Boskoop hat eine der größten Konzentrationen von Baumschulen in ganz Europa; die Gewächse werden nach ganz Europa ausgeführt.

Der bekannte Apfel „Schöner aus Boskoop“ verdankt dem Ort seinen Namen.
...
Geschichte

Das zweite Glied des Namens "Boskoop", im mittelalterlichen Niederländisch "cope" (deutsch: "Kauf", "durch Kaufvertrag erworbenes Land") ist dadurch zu erklären, dass der Graf von Holland oder der örtliche Landesherr einem Bauern gegen Entgelt ein wüstes Stück Moor zur Verfügung stellte, um es urbar zu machen: der Käufer wurde auch Eigentümer des Landes. Auch in anderen Ortsnamen in Südholland und Utrecht ist dieser Begriff zu finden, wie "Nieuwkoop", "Hei- en Boeicop" und andere mehr.

"Boskoop" war schon 1204 bekannt unter dem Namen "Ten Bussche" ("Zum Busch"). Es wurde vom damaligen Grafen von Holland im Jahr 1222 einem Kloster, eigentlich einem Stift für adlige Damen geschenkt. Wie in der ganzen Umgebung, ist "Boskoop" in einem Niedermoor (laagveen) gelegen. Anders als in den Nachbarorten wie Rijnwoude, wurde der Torf nicht abgebaut. Erstens, weil der Abstand zu den Städten größer war, und die Transportkosten also höher waren, und zweitens, weil der fruchtbare Boden schon seit der Entstehung des Dorfes im 13. Jahrhundert für den Anbau von Obstbäumen benutzt wurde. Diese Baumschulen blieben die Haupteinnahmequelle Boskoops bis auf den heutigen Tag. Ab etwa 1870 war die Qualität und die Menge der Produkte so gestiegen, dass die Gewächse nach Deutschland und in andere Länder exportiert wurden.

Die Gemeinden "Alphen aan den Rijn", "Boskoop" und "Rijnwoude" fusionierten zum 1. Januar 2014. Die neue Gemeinde hat rund 106.000 Einwohner und übernimmt den bestehenden Namen "Alphen aan den Rijn".
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(E?)(L?) http://en.wikipedia.org/wiki/Boskop

"Boskop" is a village 16 km north of Potchefstroom, renowned as the site of the discovery in 1913 of the first fossil skull found in South Africa. Approved for a post office, Potchefstroom, and a station on the route Potchefstroom-Welverdiend, the name is Afrikaans and means "bush hill".
...


(E?)(L?) http://en.wikipedia.org/wiki/Boskop_Man

"Boskop Man" is purported to be a type of hominid, based on a skull discovered in 1913 in "Boskop", South Africa, whose existence and interpretation is controversial. Originally, the skull was claimed to be 30 percent larger than that of modern humans, and the type of hominid which was postulated on its basis was taken to have lived in southern Africa between 30,000 and 10,000 years ago. The purported existence of this type plays a prominent role in a book by Gary Lynch and Richard Granger.
...


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Boskop
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Boskop" taucht in der Literatur um das Jahr 1850 auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2014-09

Boysenbeere (W3)

Die "Boysenbeere" trägt den Namen ihres Züchters. Der kalifornische Parkwächter "Rudolph Boysen" kreuzte um 1920 die "Loganbeere" mit einer "Brombeere". Auf Veranlassung des US-Agrarministeriums und mit Hilfe des Farmers Walter Knott wurden die letzten Bestände gerettet und weiter gezüchtet. Die Namensvergabe im Jahr 1935 erfolgte auf Vorschlag Knotts.

(E?)(L?) http://www.apotheken-umschau.de/obst-und-gemuese

Boysenbeere


(E?)(L?) http://www.dengamlefabrik.de/lexikon/boysenbeere/

Die "Boysenbeere" ist eine Kreuzung zwischen der "Brombeere" und einer Kreuzungsbeere - "Loganbeere". Die "Loganbeere" ist wiederum eine Kreuzung zwischen Himbeere und Brombeere, benannt nach Richter "Logan", Californien, der 1880 diese Kreuzung zum ersten Mal vornahm. Die "Loganbeere" wurde danach ca. 1920 von "R. Boysen" mit der Brombeere gekreuzt. Das Ergebnis wurde die nach dem Züchter benannte "Boysenbeere".
...


(E?)(L?) https://de.wikipedia.org/wiki/Boysenbeere

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Geschichte

Um 1920 kreuzte der kalifornische Parkwächter "Rudolph Boysen" die "Loganbeere" mit einer "Brombeere". Seine Kreuzungsversuche gerieten fast in Vergessenheit, bis auf Veranlassung des US-Agrarministeriums und mit Hilfe des Farmers Walter Knott (siehe auch Knott’s Berry Farm) von Boysens verlassener Farm die letzten Bestände gerettet wurden. Seit 1935 trägt sie auf Vorschlag Knotts den Namen ihres Züchters.
...


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Boysenbeere
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Boysenbeere" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2015-12

C

D

E

F

G

Gichtbeere (W3)

Die Blätter der Johannisbeere wurde früher auch zur Teezubereitung benutzt. Dem Blättertee traute man sogar zu gegen Rheuma und Gicht zu helfen. Dies brachte der "Johannisbeere" auch den Namen "Gichtbeere" ein.

Bei Adelung findet man:


Die "Bocksbeere", plur. die -n, eine Benennung verschiedener Arten von Beeren, und der Sträuche, worauf sie wachsen. 1) Des glatten oder so genannten "Pohlnischen Brombeerstrauches"; "Rubus glaber, L." 2) Der blauen kriechenden "Brombeere", welche auch "Fuchsbeere", "Ackerbrombeere", "blaue Krazbeere" genannt wird; "Rubus caesius, L." 3) Der "Himbeere", oder "Hindbeere", weil sie eine angenehme Speise des Rehbockes ist; "Rubusidaeus. L." 4) Der "Steinbeere"; "Rubus saxatilis, L." 5) Der "Preiselbeere", oder "Mehlbeere"; "Vaccinium vitis idaea, L." 6) Der "schwarzen Johannisbeere", "Gichtbeere" oder "Alantbeere"; "Ribes nigra L.".

Bey einigen dieser Gewächse ist die erste Hälfte dieses Wortes wohl nicht von "Bock", "hircus", sondern nur eine verderbte Aussprache des Nieders. "Beck", "Bick", "schwarz". S. "Bickbeere" und "Pech".

Die "Gichtbeere", plur. die -n, an einigen Orten, eine Benennung der "schwarzen Johannisbeere", "Ribes nigrum L." S. "Johannisbeere".

Die "Johannis-Beere", plur. die -n, die Beere oder Frucht des Johannis-Beer-Strauches und diese Stande selbst. 1) Die gemeine "Johannis-Beere", welche am häufigsten nur die "Johannis-Beere" schlechthin genannt wird; "Ribes Rubrum L." "Johannis-Traube", im Österreichischen "Ribesel", "Rübsel", von dem Latein "Ribs", im Baiern "Fürwitzel" und "Weinberl", im Dän. "Ribs" im Norweg. "Vünbär", "Weinbeere". 2) Die "schwarze Johannis-Beere", "Ribes nigrum L." welche in Schweden, der Schweiz und Pensylvanien einheimisch ist, wird auch "Gichtbeere", "Blocksbeere", "Wendelbeere", "Sohlbeere", "schwarze Zeitbeere", "Aalbeere", "Alantbeere" und im Nieders. "Aalbesing", Holländ. "Albesien" genannt. 3) Die "wilde Johannisbeere", "Ribes alpinum L." wächset in trockenen Zäunen in Deutschland, Schweden und der Schweiz, besonders an hohen Steinfelsen und wird auch "Rechbeere" und "Korinthenbeere", "Mehlbeere", "Rübitzel", "Folkbeere", "Mehldrossel" genannt. Alle diese Beeren haben den Nahmen daher, weil sie um "Johannis" reif werden.


(E?)(L?) http://www.woerterbuchnetz.de/DWB/


(E2)(L1) http://www.kruenitz1.uni-trier.de/cgi-bin/callKruenitz.tcl


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Gichtbeere
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Gichtbeere" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2013-06

H

Himbeere (W3)

Die "Himbeere" (lat. "Rubis idaeus") ist ein Rosengewächs. Diese Früchte wurden schon in der Jungsteinzeit gesammelt. Ihren Namen hat sie nach dem Berg Ida auf der Insel Kreta.

Kaum eine Frucht hat so viele Namen im Volksmund erhalten wie die "Himbeere". So wird sie auch "Madebeere", "Mollbeere", "Hohlbeere", "Katzenbeere" und "Ambas" genannt.

Die Bezeichnung dt. "Himbeere", (bot. "Rubus idaeus") geht zurück auf altdt. "hintperi", das dt. "Beere der Hirschkuh" bedeutet, womit auf den typischen Standort der "Hombeere" verwiesen wird. Himbeeren lieben einen sonnig bis halbschattigen Standort an Waldrändern (feuchte, nährstoffreiche Böden, stickstoffliebend).

Die Bezeichnung bot. "Rubus idaeus" bedeutet dt. "Rote Beere vom Ida" und verweist auf die Herkunft vom "Ida-Gebirge" in der Troas in der nordwestlichen Türkei.

Der Himbeerstrauch gehört zur Gattung "Rubus" und ist damit wie viele Beerensträucher Teil der Rosengewächse "Rosacea". Botanisch handelt es sich bei den Himbeeren jedoch nicht um "Beeren", sondern um eine "Sammelfrucht, die aus vielen Steinfrüchtchen besteht".

"Himbeeren" (lat. "Baccae rubi idaei", frz. "Framboises", engl. "Rasp-berries"), die Früchte des zu den Rosenblütlern gehörigen Himbeerstrauches, "Rubus Idaeus", der in ganz Europa und Asien in trockenen Wäldern und Gebüschen wild wächst, außerdem aber auch in Gärten angepflanzt wird, finden zur Herstellung von "Himbeersaft" (s. d.), "Himbeertinktur", Essenz, Marmelade (s. d.) ausgedehnte Anwendung. Besonders die wegen ihres stärkeren Aromas bevorzugten "Waldhimbeeren" bilden einen wichtigen Handelsartikel und kommen aus dem Erzgebirge, Riesengebirge und Thüringer Wald in großen Mengen zum Verkauf.

Die wilde Himbeere ("Rubus idaeus") ist nördlich der Alpen als Waldpionier auf Kahlflächen weit verbreitet und bevorzugt als Flachwurzler einen nitratreichen Boden in halbschattiger Lage, wie dies beispielsweise auf Waldlichtungen oder an Waldrändern der Fall ist. Wir lieben vor allem ihre wohlschmeckenden Früchte, und hat man einen Garten, ist der Weg zum eigenen Himbeerbeet nicht mehr weit, zumal im Fachhandel eine grosse Auswahl an neuen, robusten und aromatischen Sorten erhältlich ist. Für eine erfolgreiche Kultur gilt es beim Anbau und bei der Pflege einiges zu berücksichtigen.

"Himbeersaft" (lat. "Succus rubi idaei", frz. "Suc de framboise", engl. "Suc of Rasp-berries").

Die Auszeichnung "Goldene Himbeere", für die schlechtesten Filme eines Jahres, ist die direkte Übersetzung von engl. "Golden Raspberry Award". Diese Benennung ist wahrscheinlich ein Wortspiel. Zumindest ist die Kurzform "Razzie Award" eine direkte Anspielung auf engl. "razz" = dt. "verspotten", "verächtlich machen".

Das Mineral "Himbeerspat" verdankt seine Bezeichnung vermutlich der rosa bis bräunlichen Färbung. Immerhinn heißt es wissenschaftlich auch "Rhodochrosit, das sich aus griech. "rhódon" = dt. "Rose" bzw. "rhod-" = dt. "rosenrot" und griech. "chroma" = dt. "Farbe" zusammen setzt.

Eine "Himbeerzunge" (auch "Erdbeerzunge") erhält man nicht nur nach dem Genuß von Himbeeren. Als "Himbeerzunge" bezeichnet man auch typische Zeichen für eine Scharlacherkrankung. Dabei ist die Zungenschleimhaut entzündet, geschwollen oder hochrot verfärbt.

Otto Wilhelm ("O.W.") Fischer, Schauspieler (01.04.1915 (Klosterneuburg (bei Wien)) - 29.01.2004 (Lugano).
Filme:

Himbeerkäfer

Himbeer-Blattspanner | Himbeermotte | Himbeerspanner

Bei Adelung findet man:


Die "Berghimbeere", plur. die -n, die Frucht des Berghimbeerbaumes, der nur in den nördlichen Theilen Europens wächset, und auch "Thaubeere", "Krätzbeere", "Wolkenbeere" und "Norwegische Brombeere", in Schweden aber "Multbeere" genannt wird; "Rubus Chamaemorus", L. S. "Krätzbeere".

Die "Brombeere", plur. die -n. die Frucht der "Brombeerstaude", plur. die -n, welche schwarzblau von Farbe, und an Gestalt und Geschmack den Maulbeeren gleicht; "Rubus fruticosus L."" und "Rubus caesius L." Sie wächst in den Hecken, Zäunen, Vorhölzern und auf den Äckern, und hat theils starke holzige Stängel, theilsaber kriecht sie auf der Erde hin; beyde Arten sind mit Scharfen Stacheln oder Dornen versehen. Die Art, welche auf der Erde fortkriecht, "Rubus caesius, L." wird im gemeinen Leben auch "Krätzbeere", "Bocksbeere", "Bicksbeere", "Fuchsbeere", "Traubenbeere" u. s. f. genannt. Sich wie die Brombeerstaude mit schwarzer Frucht um mich her kriecht, Geßu.

Anm. In den gemeinen Mundarten lautet diese Staude und ihre Frucht "Brummelbeere", "Brommer", "Brämbeste", "Breme", "Bremenbeere", im Dän. "Brambär", im Engl. "Bramble", im Angels. "Braemhel", "Bremel", bey dem Naban Maurus "Praama". Vermuthlich stammet dieser Nahme von den Stacheln her, womit diese Staude umgeben ist, welche ehedem gleichfalls "Bramen" genannt wurden. "Bramon" sind schon bey dem Ottfried, und "Pramün" in Boxhorns Glossen, Dornhecken. S. "Brame" und "Pfrieme". Aber da dieses Gewächs in Schlesien auch "Kambeere" genannt wird, so würde sich diese Benennung, vermittelst des Vorwörtchens "be", auch von "Kahm", "Nuß", herleiten lassen; zumahl da diese Beeren wegen ihrer schwarzen Farbe auch "Biksbeeren", "Bocksbeeren", im Dän. auch "Biaacbär" und im Engl. "Blackberries" heißen. Der Französische Nahme der "Himbeeren", "Framboise", gehöret auch hierher.

Die "Haarbeere", plur. die -n, einigen Orten, ein Nahme der "Himbeeren", weil sie mit einigen Haaren versehen sind. Siehe "Himbeere".

Die "Himbeere", plur. die -n, die Frucht des davon genannten "Himbeerenstrauches", welcher in den steinigen Gegenden Europens wächset; "Rubus Idaeus L.". Im gemeinen Leben lautet dieses Wort bald "Hindbeere", bald "Himbeckbeere", "Hombeere", "Himpelbeere", "Himmelbreme", "Himbreme", im Angels. "Hindberie", Engl. "Hindberry", im Holländ. "Hinnenbesie", im Dän. "Himbär", im Norw. "Hindbär". Diejenigen, welche "Hindbeer", für die wahre Schreibart halten, leiten dieses Wort von "Hinde", "Hindinn" ab, weil das "Hirschgeschlecht" nach diesen Beeren lüstern seyn soll; daher sie Lonicer auch "Bocksbeere" nennet, welches aber eigentlich ein anderes, obgleich verwandtes Geschlecht ist. Da sich diese Beeren, wenn sie abgerupfet sind, besonders durch die in der Mitte befindliche Höhle von andern unterscheiden, so werden sie in Franken auch "Hohlbeeren", (Schwed. "Hallon", welches Ihre von "Haell", ein "Stein", ableitet, weil diese Staude gern an steinigen Orten wächset,) wegen ihres honigsüßen Geschmackes auch "Hünkbeeren", von "Hünk", "Honig", an andern Orten wegen ihrer haarigen Gestalt "Haarbeeren", und in Liefland "Madebeeren" genannt. Im Franz. heißen sie "Framboises", vermuthlich von den "Bremen" oder "Stacheln", womit die Staude besetzt ist. Der Nahme "Himbeere" kann entweder von "Heim", "Zaun", abstammen, weil diese Staude gern an Zäunen wächset; oder auch von "heim", "him", "hohl", wegen der hohlen Beschaffenheit der Frucht; S. "Himten".

Die "Himmelbreme", plur. die -n, S. "Himbeere".

Die "Himpelbeere", S. "Himbeere".

Die "Hindbeere", S. "Himbeere".

Die "Hohlbeere", plur. die -n, in einigen Gegenden, ein Nahme der "Himbeere, "Rubus Idaeus L." weil die Frucht, wenn sie von dem Stiele abgebrochen wird, inwendig eine Höhle hat. Siehe "Himbeere".

Die "Hombeere", S. "Himbeere".

Die "Humpe", plur. die -n, oder der "Humpen", des -s, plur. ut nom. sing. ein Trinkgeschirr von ungewöhnlicher Größe. Aus großen Humpen trinken. Im Oberdeutschen "Gumpe", wo es aber auch die Tiefe in einem Wasser bedeutet, wie das Ital. "Gumba". Bey dem Notker ist "Gumph" ein "stehender See". Im Nieders. ist "Kume", "Kumpe", ein "Wasserbehältniß", eine "Cisterne", ingleichen eine "tiefe Schüssel", im mittlern Lat. "Cumex", im Angels. "Comb", ein "Thal", im Franz. "Cume", das "tiefe Behältniß an einer Kelter", im Lat. "Cymba", ein "Kahn", anderer zu geschweigen. Alle diese Wörter bezeichnen eine Vertiefung, und gehören mit der ersten Sylbe in dem Worte "Himbeere", mit "Himmel" u. a. m. zu dem Worte "ha", "hoch" und "tief", welches mit einer Menge von Ableitungslauten auch auf gar viele Art eingeschränket worden. S. auch "Rumpf" und "Himten".

Die "Kratzbeere", plur. die -en, eine Benennung, 1) der "Brombeeren", "Rubus fruticosus L." 2) Der "blauen Brombeeren", "Bocksbeeren" oder "Traubenbeeren", "Rubus caesius L." welche auch "Krasselbeeren" genannt werden. 3) Der "Thaubeeren", "Rubus chamaemotus L." welche auch "Krätzbeeren", "Berghimbeeren", "Wolkenbeeren", "Pantkenbeeren", und "Tetinbeeren" genannt werden. Alle diese Arten von Beeren und ihre Stauden, werden im Franz. "Ronces" und im Engl. "Raspberrys", genannt. Es scheinet, daß entweder ihre stachelige Beschaffenheit, oder auch die niedrige Gestalt ihrer Stauden, indem sie auf der Erde kriechen, zu dieser Benennung Anlaß gegeben.

Die "Thaubeere", plur. die -n, eine Art der Himbeeren, welche in den steinigen Gegenden Europens wächset, und auch "Kratzbeere" genannt wird, "Rubus Idaeus laevis Linn." An andern Orten ist es die "Berghimbeere", "Rubus Chamaemorus Linn." welche auch "Wolkenbeere", "Kratzbeere", "Pautkenbeere", "Tetinbeere" heißt. Es scheinet, daß in einigen Gegenden auch die "Heidelbeeren", diesen Nahmen führen. Vielleicht, weil alle diese Beeren mit einer zarten Feuchtigkeit, wie mit einem "Thaue" überzogen sind.


(E?)(L?) http://www.alte-obstsorten.de/sortenuebersicht.html

Himbeerapfel von Holowaus (Tschechien, ohne Jahr)


(E?)(L?) http://www.a-m.de/deutsch/lexikon/mineral/carbonate/rhodochrosit.htm

Name: "Rhodochrosit" ("Manganspat", "Himbeerspat")
Formel: MnCO3
...


(E?)(L?) http://www.baumkunde.de/Rubus_idaeus/

Himbeere (Rubus idaeus)


(E2)(L1) http://www.beyars.com/edelstein-knigge/lexikon_h_1.html

Himbeerspat oder Manganspat


(E?)(L1) http://www.bio-gaertner.de/pflanzen/Himbeeren

Allgemein | Anbau | Fruchtfolge | Sorten | Nahrung | Heilkunde | Abwehr | Schadbilder | Links | Alle Aspekte


(E?)(L?) https://portal.bvl.bund.de/psm/jsp/




(E?)(L?) http://www.chefkoch.de/magazin/artikel/556,4/Chefkoch/Die-Sorten.html

...
Die Berliner Weiße ist, wie der Name schon sagt, in der Berliner Gegend verbreitet. Das beliebte Sommergetränk wird meist mit einen Schuss Waldmeister- oder Himbeersirup gemischt und mit einem Strohhalm getrunken.
...


(E?)(L?) http://www.cocktaildreams.de/infos/ingredients.php

Himbeerlikör | Himbeersirup | Wodka Himbeere


(E?)(L?) http://www.derkleinegarten.de/800_lexikon/807_heilpflanzen/137_rubus_idaeus_himbeere_heilpflanze_tee.htm

Himbeere, Rubus idaeus Waldrand, Garten


(E?)(L?) http://eatsmarter.de/lexikon/warenkunde/himbeeren

Was man über Himbeeren wissen sollte


(E?)(L?) http://www.fernsehserien.de/index.php?abc=M

Das Mädchen Loella und die Vogelscheuche im Himbeergebüsch (S 1974)


(E?)(L?) http://www.fernsehserien.de/robbi-tobbi-und-das-fliewatueuet

Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt (D 1972)
...
Das "Fliewatüüt" war seine Idee, Robbi hat sich heimlich die Konstruktionspläne angeeignet und es gebaut. Es ist eine hubschrauberähnliche Maschine mit der Aufschrifft "FWT1", die fliegen, schwimmen und fahren kann, und genau dafür steht der Name: "Flie" für "fliegen", "wa" für "Wasser" und "tüüt" für "Straße". Angetrieben wird es von Himbeersaft. Lebertran geht auch.
...


(E?)(L?) http://www.gartentechnik.de/News/2009/02/03/himbeeren_erziehung_und_schnitt/

Himbeeren: Erziehung und Schnitt

Aromatische, süße Himbeeren sind im eigenen Garten als Naschobst oder zur Verwendung in der Küche sehr beliebt: Was sind die Grundlage einer geeigneten Pflege und geeigneter Schnittmaßnahmen?
...


(E?)(L?) http://www.heilkraeuter.de/lexikon/himbeere.htm

...
wissenschaftlicher Name: "Rubus idaeus"
Pflanzenfamilie: Rosengewächse = Rosaceae
...


(E?)(L?) http://www.heilpflanzen-katalog.de/beschreibung-himbeere.html

Beschreibung | Herkunft | Synonyme | Anwendung | Dosierung | Zubereitung | Wichtige Hinweise! | Mehr Bilder


(E6)(L1) http://www.imagines-plantarum.de/

Himbeere


(E4)(L1) http://www.insektenbox.de/

Himbeer-Glasflügler | Himbeerrutengallmücke | Himbeerspanner


(E?)(L?) http://www.kuechengoetter.de/rezepte/warenkunde/13308/Himbeeren.html

...
Herkunft:

Ihr Verbreitungsgebiet liegt in Europa, Nordasien und Nordamerika; sie liebt es halbschattig und wächst wild oft an Waldlichtungen und Waldrändern, mit Klettergerüst auch auf feuchtem Boden im heimischen Garten.
...


(E?)(L?) http://www.lecker.de/kochenbacken/warenkunde_5857964134/rubrik-warenkunde/

Himbeeren - saftig-süße Edel-Beeren
...
Himbeeren - Herkunft:

Unsere Himbeeren stammen von der Europäischen Himbeere ab, in die auch die Amerikanische Himbeere eingekreuzt wurde.
...


(E?)(L1) http://www.lecker-backen.de/rezepte/menue-alle.htm

Aprikosen-Himbeer-Eisbombe | Erdbeer-Himbeer-Torte | Himbeer-Joghurttorte | Himbeermuffins | Himbeertorte


(E?)(L?) http://www.mein-schoener-garten.de/wiki/gartenwiki/Himbeere


(E?)(L?) http://www.mindat.org/index-H.html

Himbeerspat | Himbeerspath


(E?)(L?) http://mundmische.de/synonyme/Himbeer




(E?)(L?) http://www.phil.muni.cz/german/mediaev/histsem/nofr-beisp-HS.htm

Beispiele für "Assimilation": Amboß - Ammann - Ballast - empfangen - empfehlen - empfinden - Himbeere - Hoffart - Skizze - Walm - Wimper - Zwilling


(E?)(L?) http://www.phil.muni.cz/german/mediaev/histsem/nofr-defin-HS.htm#assimilation

Assimilation

(lat. "assimilis" "sehr ähnlich" Auch: "Akkomodation", "Angleichung") Lautwandelprozeß/-ergebnis bzw. phonolog. Prozeß (bzw. dessen Ergebnis) der Angleichung zwischen Lautsegmenten in einer Sequenz bezügl. eines oder mehrerer Merkmale (meist im Sinne artikulator. Vereinfachung; ð Koartikulation). Man unterscheidet: (nach Richtung der Angleichung) progressive A. bei angeglichenem Folgelaut (z.B. mhd. "zimber" > nhd. "Zimmer"), regressive A. bei Angleichung an den Folgelaut (dt. /"fynf"/ umgangssprachl. ["fymf"]) und reziproke A. bei Ersetzung beider Laute durch einen durch gegenseitige Anpassung unterschiedl. Ausgangsmerkmale entstandenen Laut (z.B. ahd. "fisk" > mhd. "visch"); (nach Merkmalsübereinstimmung): totale A., d.h. Produkt der A. gleich dem auslösenden Laut vs. partielle A.; (bezügl. der sequentiellen Nähe der beteiligten Segmente): Kontakt-A. bei benachbarten Lauten, Fern-A. bei nichtbenachbarten ( z.B. ahd. ð Umlaut wie in ahd. *"gasti" > "gesti" (Pl. von "gast"). PM


(E?)(L?) http://www.myparfum.de/himbeere.html

MyParfum - Himbeere: "Fruchtige Versuchung"

Die "Himbeere" ("Rubus idaeus") ist ein mit feinen Stacheln besetzter Strauch, der bis zu zwei Meter hoch werden kann und in Europa, Nordasien und Nordamerika gedeiht. Von Mai bis August erstrahlt die Pflanze mit ihren wunderschönen weiß-rosa blühenden Blüten in ihrer ganzen Pracht. In dieser Zeit können auch die roten, weichen Früchte der Himbeere, die den Hauptgrund des Anbaus darstellen, geerntet werden.
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Auch in Parfums kann der Duft dieser Frucht Wunder wirken. In vielen modernen, meist weiblichen Parfums, ist die Himbeere als klare fruchtige Note oder als Duftakzent präsent.
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(E?)(L?) http://www.nafoku.de/kaefer/namen.htm

Byturus tomentosus · Himbeerkäfer


(E?)(L?) http://www.naturkundemuseum-kassel.de/wissenschaft/sammlungen/gefaesspflanzen/schildbach/schildbach-rs.php




(E?)(L?) http://www.obst-gemuese.at/product/pages/himbeere

...
Ursprung und Geschichte

Die ursprünglich in den Laubwäldern Mittel- und Nordeuropas bzw. Nordamerikas beheimatete Himbeere wurde wahrscheinlich seit der Jungsteinzeit von Menschen gesammelt, war im Altertum als Heilpflanze bekannt und wurde auch in römischen Schriften entsprechend erwähnt. Im Mittelalter wurden Himbeeren von Mönchen in Klostergärten kultiviert.
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(E?)(L?) http://www.oregon-berries.com/pick-a-berry/raspberry/

Oregon’s red raspberries are known for their radiant red color and powerfully good flavor.
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(E?)(L?) http://www.owid.de/pls/db/p4_suche_elex.Stichw_alpha?v_Buchst=H

Himbeerbonbon | Himbeere | Himbeereis | Himbeeressig | himbeerfarben | Himbeergeist | Himbeergelee | Himbeergeschmack | Himbeerkreme | Himbeerlimonade | Himbeermarmelade | himbeerrot | Himbeerrot | Himbeersaft | Himbeersirup | Himbeersoße | Himbeerstrauch | Himbeertorte


(E6)(L?) http://www.pilzfinder.de/

Himbeerrote Hundsrute


(E?)(L?) http://www.retrobibliothek.de/retrobib/stoebern.html?werkid=372

Himbeeren


(E?)(L?) http://www.rosengalerie.de/rezepte.htm#rsosse

Rosen-Himbeersoße


(E?)(L?) http://www.sagen.at/doku/hda/himbeere.html


(E3)(L1) http://www.textlog.de/dornblueth.html

Himbeerzunge


(E?)(L?) http://filmlexikon.uni-kiel.de/index.php?action=lexikon&tag=det&id=2086

Goldene Himbeere

engl.: "Golden Raspberry Award"; manchmal auch in der Kurzform: "Razzie Award" (von "raspberry" und "razz" = "verspotten", "verächtlich machen")
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Golden Raspberry Award Foundation (G.R.A.F.) vergibt jährlich in verschiedenen Kategorien „Die Goldene Himbeere“ - eine Art Gegen-Oscar für die jeweils schlechtesten Leistungen des Jahres.
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(E?)(L?) http://www.woerterbuchnetz.de/DWB/

BERGHIMBEERE, f. | HIMBEERE, f. | HIMBEERENDUFT, m. | HIMBEERENSAFT, m. | HIMBEERESSIG, m. | HIMBEERKRAUT, n. | HIMBEERMETH, m. | HIMBEERSTAUDE, f. | HIMBEERSTRAUCH, m. | HIMBEERVOGEL, m.


(E?)(L?) http://www.woerterbuchnetz.de/GWB/

Himbeere | Himbeeressig | Himbeersaft | Himbeerstrauch


(E2)(L1) http://www.kruenitz1.uni-trier.de/cgi-bin/callKruenitz.tcl

Himbeere | HimbeerErdbeere | HimbeerenConserve | HimbeerenEssig | HimbeerenGelee | HimbeerenMeth | HimbeerenRatafia | HimbeerenSaft | HimbeerenStaude | HimbeerenTorte | HimbeerenWasser | HimbeerenWein | Meth (Himbeeren-) | Russischer Himbeermeth | Saft (Himbeer-) | Sauce (Himbeer-) | Sorbet (Himbeer-) | Syrup (Himbeer-) | Torte (Himbeer-) | Torteletten (Himbeer-) | Zimmthimbeere


(E?)(L?) https://de.wikipedia.org/wiki/Himbeere

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Namensherkunft

Der deutsche Name der "Himbeere" (durch Lautangleichung hervorgegangen aus der althochdeutschen Bezeichnung "Hintperi") leitet sich aus der altnordischen und angelsächsischen Vokabel "hind" ("Hirschkuh") ab, bedeutet also "Beere der Hirschkuh".

Der von Carl von Linné 1753 erstveröffentlichte wissenschaftliche Name "Rubus idaeus" lässt sich bis zum Werk De materia medica (entstanden ca. 50 bis 68 n. Chr.) von Dioscurides zurückverfolgen, geht aber wahrscheinlich auf den griechischen Arzt Krateuas (um 100 v. Chr.) zurück. Plinius der Ältere nennt den Namen in seinem Werk Naturalis historia (ca. 77 n. Chr.) an zwei Stellen und schreibt, dass die Griechen die Pflanze "Idaeus rubus" nannten, weil sie nur im "Ida" wachsen würde. Wahrscheinlich ist die Art nach dem "Ida-Gebirge" in der Troas benannt, weil nur dieses Gebirge im Verbreitungsgebiet der Himbeere liegt, während die Art im weiten Umkreis des auch "Ida" genannten Psiloritis-Gebirges Kretas fehlt.

Im Volksmund trägt die Himbeere die Namen "Hindebeere", "Humbeere", "Rehbockbeere", "Hohlbeere", "Himpelbeere" oder "Hirschbeere".
...


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Himbeere
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Himbeere" taucht in der Literatur um das Jahr 1770 auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2013-07

I

J

Jochelbeere (W3)

Die Bezeichnung "Jostabeere" für eine Kreuzung aus schwarzer Johannisbeere und Stachelbeere setzt sich zusammen aus "JOhannisbeeren" und "STAchelbeeren". Eine andere Variante ist die "Jochelbeere" in dem dann der zweite Teil der "staCHELbeere" zum Zug kommt.

(E?)(L1) http://www.bio-gaertner.de/Articles/I.Pflanzen-dieDatenbank/Beeren/JostabeerenJochelbeeren.html
Jostabeeren - Jochelbeeren

(E6)(L1) http://www.imagines-plantarum.de/


(E6)(L1) http://www.imagines-plantarum.de/cname2frm.html


(E?)(L?) http://www.mein-schoener-garten.de/de/site/pflanzenlexikon/pl-obst/pl-obst-pflanzenportraets/Obst-Pflanzenportraets_4105.jsp


Jostabeere
Jostaberry (W3)

Auf der Suche nach einer Beere mit einer höheren Widerstandsfähigkeit gegen Mehltau und Gallmilben kreuzte man auch Johannisbeer-Wildarten, Schwarze Johannisbeere und Stachelbeeren. Das Ergebnis war die "Jostabeere", engl. "Jostaberry", deren Bezeichnung sich aus "JOhannisbeere" und "STAchelbeere zusammensetzt. Weitere Abkömmlinge nannte man "Jochelbeere", "Jostine", "Jogranda" und "Jonova".

(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Jostabeere
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Jostabeere" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2013-06

K

L

Loganbeere (W3)

Die "Loganbeere" ist eine Kreuzung zwischen Himbeere und Brombeere, die nach ihrem Züchter, einem Richter "Logan", Californien, benannt wurd. Dieser kreuzte die beiden Ausgangsbeeren im Jahr 1880.

(E?)(L?) https://apps2.bvl.bund.de/psm/jsp/ListeMain.jsp?page=1&ts=1449221892872

Suchbegriffe: "Loganbeere"


(E?)(L?) http://www.dengamlefabrik.de/lexikon/Loganbeere/

Die "Boysenbeere" ist eine Kreuzung zwischen der "Brombeere" und einer Kreuzungsbeere - "Loganbeere". Die "Loganbeere" ist wiederum eine Kreuzung zwischen Himbeere und Brombeere, benannt nach Richter "Logan", Californien, der 1880 diese Kreuzung zum ersten Mal vornahm. Die "Loganbeere" wurde danach ca. 1920 von "R. Boysen" mit der Brombeere gekreuzt. Das Ergebnis wurde die nach dem Züchter benannte "Boysenbeere".
...


(E?)(L?) https://de.wikipedia.org/wiki/Loganbeere

...
Entstehung, Verwendung

Die "Loganbeere" ist wahrscheinlich aus der Kreuzung von "Rubus ursinus" mit der "Himbeer"-Sorte 'Red Antwerp' entstanden. Sie entstand in Santa Cruz, Kalifornien im Garten des Richters "J.H.Logan", auf den der Name verweist.
...


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Loganbeere
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Loganbeere" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2015-12

M

N

O

Obst (W3)

geht auf ahd. "obaz" zurück, das soviel wie "Zukost" (wörtlich "das darüber hinaus gegessene") bedeutete. Diese "Zukost" bestand wohl überwiegend aus "Obst".

Obst wird heute unterschieden in:

Bei Adelung findet man:


Das "Obst", des -es, plur. inus. ein Collectivum. 1) Eine jede eßbare Frucht des Gewächsreiches, deren Samen mit einer fleischigen Bedeckung umgeben ist; in welcher weitesten Bedeutung alle Früchte dieser Art der Stauden und Pflanzen, z. B. die "Stachelbeeren", "Himbeeren", "Weintrauben", "Melonen", ja in noch weiterer Bedeutung von einigen auch die "Nüsse", mit zu dem Obste gerechnet werden. 2) In engerm und gewöhnlicherm Verstande gehören nur die "Baumfrüchte", deren Same mit einer fleischigen oder saftigen Bedeckung umgeben ist, zu dem Obste. "Kernobst", dessen Samenkerne eine weiche Schale haben, und wozu die "Äpfel", "Birnen" u. s. f. gehören; im Gegensatze des "Steinobstes", dessen Kerne mit einer steinbaren Schale umgeben sind, wie die "Kirschen", "Pflaumen", "Aprikosen", "Pfirschen" u. s. f. Ein Apfel ist ein schönes Obst, besser, Äpfel sind ein schönes Obst. Obst essen. Mit Obst handeln. 3) In der engsten und allem Ansehen nach eigentlichsten Bedeutung gehören nur die "Äpfel" und "Birnen" zu dem Obste. "Frühobst", frühzeitiges Obst, Äpfel oder Birnen, welche früh reif werden; zum Unterschiede von dem "Spätobste" oder späten Obste.

Anm. Bey dem Ottfried in dieser letzten Bedeutung "Obaz", bey dem Notker "Obazo", bey dem Willeram "Obaz", "Obeze", im Nieders. "Avet", im Böhm. "Owoce". Es ist sehr wahrscheinlich, daß dieses Wort mit "Apfel" eines Geschlechtes ist, indem beyde Wörter nur in den Endsylben "-el", und "-ez", "-es", "-s", "-st", unterschieden sind. Im Oberdeutschen sagt man nur "Obs" für "Obst". Da dieses Wort aus "Obes" zusammen gezogen ist, so erhellet daraus zugleich die Ursache, warum das "o" gedehnt ist, ungeachtet zwey Mitlauter darauf folgen.

Der "Obstbäcker", des -s, plur. ut nom. sing. ein Bäcker, welcher sein vornehmstes Geschäft daraus macht, das Obst zu backen, d. i. im Ofen zu dörren.

Der "Obstbaum", des -es, plur. die -bäume, ein Baum, welcher Obst träget, dessen Same mit einer eßbaren fleischigen oder saftigen Bekleidung bedeckt ist.

Der "Obstbrecher", des -s, plur. ut nom. sing. ein Werkzeug der Gärtner, in Gestalt eines mit Zähnen versehenen Tellers an einem langen Stiele, das Obst, und besonders die Äpfel und Birnen von den Bäumen zu brechen; der "Apfelpflücker". Siehe "Obsthamen".

Die "Obstdarre", plur. die -n, eine Darre, das Obst in derselben zu darren, d. i. durch die Hitze des Feuers zu trocknen.

Der "Öbster", des -s, plur. ut nom. sing. Fämin. die "Öbsterinn", im gemeinen Leben und der vertraulichen Sprechart. 1) Eine Person, welche das Obst im Garten die Nacht über bewacht. 2) Noch häufiger, eine Person, welche mit Obst handelt, ein "Obsthändler", eine "Obsthändlerinn"; im Oberd. "Öbser", in andern Gegenden "Öbstler".

Der "Obstessig", des -es, plur. doch nur von mehrern Arten oder Quantitäten, die -e, ein aus Obst oder Obstwein bereiteter Essig.

Der "Obstgarten", des -s, plur. die -gärten, ein Garten, in welchem vornehmlich Obst gebauet wird; zum Unterschiede von einem Kohl- oder Küchengarten, Blumengarten, Grasgarten u. s. f. Im Nieders. ein "Apfelhof".

Der "Obsthamen", des -s, plur. ut nom. sing. ein "Hamen" an einer Stange, welcher oben herum mit stumpfen Zähnen besetzt ist, das Obst vermittelst desselben von den Bäumen abzubrechen. Er unterscheidet sich von dem "Obstbrecher", welcher nur einen Teller hat, durch den Hamen, oder das beutelförmige Netz.

Der "Obsthändler", des -s, plur. ut nom. sing. Fämin. die "Obsthändlerinn", eine Person, welche mit Obst handelt; der "Obstkrämer", im gemeinen Leben der "Obsthöke", die "Obsthökinn", der "Obstmann", die "Obstfrau", der "Öbster", "Öbstler".

Das "Obstjahr", des -es, plur. die -e, der Ertrag, die Fruchtbarkeit des Jahres in Ansehung des Obstes; so wie man Weinjahr, Kornjahr u. s. f. in andern Beziehungen sagt. Ein gutes Obstjahr, in welchem viel und gutes Obst fällt.

Der "Obstkäfer", des -s, plur. ut nom. sing. eine Art Käfer, welche sich auf den Obstbäumen und in dem Obste aufhält; "Scarabaeus Horticula L."

Die "Obstkammer", plur. die -n, eine zur Verwaltung oder Aufbehaltung des Obstes bestimmte Kammer.

Der "Öbstler", des -s, plur. ut nom. sing. Fämin. die "Öbstlerinn", S. "Öbster".

Der "Obstmarkt", des -es, plur. die -märkte, ein Marktplatz, auf welchem vornehmlich Obst feil gehalten wird.

Der "Obstmonath", des -es, plur. die -e, ein von einigen für September in Vorschlag gebrachtes Wort, welches aber wenig Beyfall gefunden hat.

Der "Obstmost", des -es, plur. doch nur von mehrern Arten oder Quantitäten, die -e, ein aus Obst gepreßter Most, welcher, wenn er gegohren hat, "Obstwein" genannt wird. S. "Cider".

Die "Obstmotte", plur. die -n, eine Art Motten, welche sich auf den Obstbäumen aufhält und deren Larve sich in den Birnen und Äpfeln befindet; "Phalaena Tinea L." Von einigen Schriftstellern wird auch die "Phalaena Tordryx Holmiana L." die kleine gelbrothe Obstmotte genannt.

Der "Obstwein", des -es, plur. doch nur von mehrern Arten oder Quantitäten, die -e, S. Obstmost und Cider.


obstsortendatenbank.de
Obstsortendatenbank

(E?)(L?) www.obstsortendatenbank.de/

Ziel dieser Datenbank ist es, vorhandene Informationen zu alten Obstsorten zur Verfügung zu stellen, damit man Entscheidungshilfen hat für die Auswahl und Anpflanzung alter Obstsorten, unbekannte Sorten leichter bestimmen kann und Hintergrundinformationen über die Herkunft und Entstehung zur Verfügung hat.

Weitere Informationen zum Thema Ökologischer Obstbau - Apfelallergie, Bezugsquellen, Lagerung, Literatur, Obstbaumpflanzung, Streuobstwiesen etc. - und zu vielen Themen des Natur- und Umweltschutzes finden Sie auf unserer Homepage http://www.bund-lemgo.de.


Erstellt: 2018-02

P

Q

R

Reneklode (W3)

Die Obstsorte dt. "Reneklode" (frz. "reine-claude"), mundartlich auch dt. "Ringlotte" gehört zur Familie der Pflaumen und stammt ursprünglich aus Vorderasien. Aus dem 17. Jh. ist eine Erwähnung als "Pflaume der Königin Claude, frz. "Reine Claude", bekannt. Claude von Frankreich, Herzogin der Bretagne, lebte von 1499 bis 1524 und wurde durch Heirat mit Franz I. Königin von Frankreich.

(E?)(L?) http://www.alte-obstsorten.de/sortenuebersicht.html




(E?)(L?) http://www.atlas-alltagssprache.de/r8-f3m-2/

"Reine Claude" / "Reineclaude" / "Reneklode"
...
Die Form "Reneklode", die in Deutschland die überwiegend bekannte Form zu sein scheint, ist dagegen als Verschriftung der nur etwas eingedeutschten französischen Aussprache zu sehen. Mundartlich weiter assimiliert sind die Varianten "Ringlotte" und "Ringlo" (u. a. mit Abschwächung des [k] zu [g] und Verschiebung der Silbengrenze, s. "Reine.claude" vs. "Ring.lotte" bzw. "Ring.lo"). Als "Ringlotte" ist die Frucht in fast ganz Österreich offenbar sehr bekannt, daneben aber auch in Schwaben. Die verkürzte Variante "Ringlo" wurde vor allem aus Südtirol gemeldet, vereinzelt auch aus Tirol und der Oberpfalz.
...


(E?)(L?) http://www.baumkunde.de/Prunus_domestica_subsp_italica/

"Reneklode" (Prunus domestica subsp. italica)


(E?)(L?) http://www.bio-gaertner.de/pflanzen/PflaumenZwetschenMirabellenRenekloden

Pflaumen - Zwetschen - Mirabellen - Renekloden


(E?)(L?) http://www.exquisine.de/net/gourmet/glossar-g.htm

"gantois" -> Renekloden-Schichtkuchen (Flandern)

"reine-claude" -> "Reneklode", gelbgrüne Pflaume mit zartsüßem Fleisch und intensivem Aroma


(E?)(L1) http://www.giftpflanzen.com/prunoidae.html

Reneklode - Prunus domestica


(E?)(L?) http://www.kreis-reutlingen.de/303

Die Reneklode wird zu den "Pflaumen" gezählt, wie auch Mirabelle, Zwetschge und die eigentliche Pflaume.
...


(E?)(L1) http://www.obst-gemuese.at/product/pages/ringlotte

Reneklode


(E?)(L?) http://gregor.retti.info/docs/retti1999/3.pdf

"Reineclaude" * die, -/-n: "Reneklode" D; -> "Ringlotte" [auch bei "Reneklode" und bei "Ringlotte"]

"Reneklode" D die, -/-n, "Reineclaude"*: "Ringlotte" [auch bei "Reineclaude" und "Ringlotte"]


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Reneklode
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Reneklode" taucht in der Literatur um das Jahr 1860 / 1940 auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2017-07

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V

Van Mons Butterbirne (W3)

Die "Van Mons Butterbirne" trägt den Namen des Belgiers Jean-Baptiste van Mons (1765 - 1842).Der Apotheker, promovierte Mediziner und Professor der Chemiewidmete sein Leben und sein Vermögen der Pomologie. Allerdings kämpfte er zeit seines Lebens gegen widrige Umstände und konnte den Lohn für seine Mühe nicht mehr ernten.

(E?)(L?) https://www.biodiversitylibrary.org/bibliography/3657#/summary

Title: Annales générales des sciences physiques
By: Genre: Journal
Material Type: Published material
Publication info: Bruxelles :De l'impr. de Weissenbruch,1819-1821.
Frequency: Monthly
Subjects: Periodicals , Plants , Science
BHL Collections: New York Botanical Garden


(E?)(L?) http://www.biodiversitylibrary.org/item/21815

View Book


(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=8&content=Van Mons Butterbirne
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Dt. "Van Mons Butterbirne" taucht in der Literatur nicht signifikant auf.

(E?)(L?) https://corpora.uni-leipzig.de/


Erstellt: 2018-02

W

X

Y

Z

Bücher zur Kategorie:

Etymologie, Etimología, Étymologie, Etimologia, Etymology, (griech.) etymología, (lat.) etymologia, (esper.) etimologio
DE Deutschland, Alemania, Allemagne, Germania, Germany, (esper.) Germanujo
Obst, Fruta, Fruits, Frutta, Fruit, (esper.) fruktoj

A

Aigner, Korbinian
Schalansky, Judith
Voss, Julia
Äpfel und Birnen
Das Gesamtwerk

(E?)(L?) http://www.kohlibri.de/xtcommerce/product_info.php/info/p316514_Aepfel-und-Birnen.html

Matthes & Seitz Berlin
Mit einem Essay von Julia Voss
Herausgegeben von Judith Schalansky
2013
456 Seiten mit 800 farbigen Abbildungen
Folioformat (21 x 33 cm)
Durchgängig fünffarbig, fadengehefteter Halbleineneinband mit Kopfschnitt

Ein pomologischer Prachtband

In knapp achthundert Aquarellen zeichnete Korbinian Aigner Apfelsorten aus aller Welt. Seine Bildtafeln zeigen in Originalgröße kleine, große, gestreifte, gefleckte, gepunktete, runde, spitze, plattgedrückte, grüne, gelbe, rote, glänzende, blasse, schiefe, glatte oder schrumpelige Äpfel.

Wegen ihrer Exaktheit und Systematik dienen Aigners Abbildungen noch heute als Grundlage für pomologische Lexika. Ihr künstlerischer Wert wurde durch ihre Ausstellung auf der Documenta 2012 erstmals einem breiten Publikum bekannt.

Die systematische Erfassung eines Einzelbereichs der Welt, der Natur, ist immer auch der Versuch, Ordnung und Struktur zu schaffen. In ihrer fast unüberschaubaren Fülle bieten die Äpfel- und Birnenbilder eine prächtige Einladung zum Schauen, zur Beschäftigung mit der uns umgebenden alltäglichen Natur. Kein Apfel gleicht dem anderen, jeder besitzt einen eigenen Charakter, eine eigene Schönheit.

»Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich doch heute ein Apfelbäumchen pflanzen«, soll Martin Luther gesagt haben. Der bayerische Pfarrer Korbinian Aigner hat eben dies getan.

Der Bauerssohn, Pfarrer und Religionslehrer Korbinian Aigner, 1885 in Hohenpolding geboren, lehrte seit etwa 1912 Zeichnen am Knaben-Seminar Scheyern. Als Gegner der Nationalsozialisten wurde er im Dritten Reich denunziert und inhaftiert. Im Dachauer Konzentrationslager züchtete er zwischen den Baracken Äpfel. Aigner gab den verschiedenen Sorten die Namen KZ-1, KZ-2, KZ-3 und KZ-4. Er überlebte die Haft, blieb Seelsorger und widmete sich bis zu seinem Tod 1966 als Pomologe dem Obstbau und der wissenschaftlichen Zeichnung von Apfelsorten. Die Sorte KZ-3 wurde zu seinem Andenken 1985 in Korbiniansapfel umbenannt.

Julia Voss, geboren 1974, studierte Neuere Deutsche Literatur, Kunstgeschichte und Philosophie an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg i. Brsg., am Goldsmiths College in London und an der Humboldt-Universität zu Berlin. Sie arbeitet als Redakteurin bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. 2009 erhielt sie den Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa.


Erstellt: 2013-03

B

Bendel, Lothar
Das große Lexikon der Kräuter, Gewürze, Früchte und Gemüse
Herkunft, Inhaltsstoffe, Zubereitung, Wirkung

(E?)(L?) http://www.froelichundkaufmann.de/

Köln 2010.

Dieses einzigartige Lexikon enthält alles Wissenswerte über Herkunft, Inhaltsstoffe, Zubereitung und Wirkung der wichtigsten einheimischen und exotischen Kräuter, Gewürze, Früchte und Gemüse. Kompakt, kompetent und unterhaltsam gibt Lothar Bendel als ausgewiesener Fachmann Auskunft über eine Fülle von interessanten Fragen - von A wie Ananas und Angostura bis Z wie Zwiebel und Zitronengras.


Erstellt: 2014-02

C

D

E

F

Frei, Martin
Bartha-Pichler, Brigitte
Osterfee und Amazone
100 vergessene Beerensorten neu entdeckt

(E?)(L?) http://www.jokers.de/3/17226783-1/buch/osterfee-und-amazone.html?wea=59511461

Mit alten Sorten der • Erdbeeren • Brombeeren • Himbeeren • Johannisbeeren • Stachelbeeren.

Dieser reich bebilderte Ratgeber liefert viele praktische Hinweise zu Anbau, Pflege und Verwertung.

Dazu erfahren Sie Wissenwertes zur Kulturgeschichte und Botanik der Beeren

2006, 160 Seiten, mit zahlreichen farbigen Abbildungen, Maße: 19,8 x 26,9 cm, Geb. mit Su.


Erstellt: 2014-03

G

H

Hartmann, Walter
Fritz, Eckhart (Autor)
Farbatlas Alte Obstsorten

Gebundene Ausgabe: 318 Seiten
Verlag: Ulmer, Eugen; Auflage: 3., stark überarbeitete Auflage. (9. Juni 2008)
Sprache: Deutsch


Dieses Buch zeigt und beschreibt obstbaulich und pomologisch wertvolle alte Obstsorten. In der vollständig überarbeiteten 3. Auflage erfährt der Leser alles, was er über alte Obstsorten wissen muss. In sortentypischen Bildern werden 274 Sorten vorgestellt und detailliert beschrieben. Schnittbilder bei Apfel und wichtige Unterscheidungsmerkmale sollen eine Sortenidentifizierung erleichtern.

Dem Leser wird viel Wissenswertes über die alten Obstsorten mitgeteilt, so z.B. der lange Weg vom Wildobst zur Kultursorte. Er erfährt, wie die Sorten zu ihrem Namen kamen und welche Maßnahmen zu ihrer Erhaltung getroffen werden. Das Buch soll Anreize schaffen, alte Sorten wieder zu pflanzen, um ein wertvolles Kulturgut zu erhalten.

Dr. sc. agr. Walter Hartmann ist Akad. Oberrat am Institut für Obstbau der Universität Hohenheim. Forschungsschwerpunkt: Züchtung und Selektionsarbeiten bei Obst, insbesondere Zwetschgen, Untersuchungen über landschaftsprägende Obstarten. Er ist außerdem Vorsitzender des Arbeitskreises Steinobst im Bundesausschuss Obst und Gemüse und Chairman der Working Group Plum and Prune, Genetic, Breeding and Pomology der Internationalen Gartenbauwissenschaftlichen Gesellschaft. Er ist bekannt durch zahlreiche Veröffentlicheungen und hat an mehreren Fachbüchern mitgearbeitet.

Eckhart Fritz: Geboren am 12.01.1957, Metallblasinstrumentenbaumeister, derzeit tätig in der Sortenerhaltungszentrale Baden-Württemberg im Kompetenzzentrum Obstbau-Bodensee, Tätigkeits- und Forschungsschwerpunkte: Suchen, Auffinden und Bestimmen von alten Kernobstsorten.


Erstellt: 2010-11

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M

Mikolajski, Andrew
Anderson, Peter (Fotograf)
Obstbäume

(E?)(L?) http://www.jokers.de/3/15796085-1/buch/obstbaeume.html?wea=59511461

Eine Gesamtschau über die Welt der Obstgehölze.

Steckbriefe informieren Sie über Nutzung, Herkunft und Charakter von Kern-, Stein-, Beerenobst und Zitrusfrüchten. Sie erfahren alles Wichtige zu Pflanzung, Kultur, Schnitt und Erziehung. Die Fotos von Peter Anderson machen den Band zu einem Augenschmaus!

2009, 1, 191 Seiten, durchgehend farbige Abbildungen, teilweise Schwarz-Weiß-Abbildungen, Maße: 17,8 x 28,5 cm, Deutsch


Erstellt: 2014-03

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Q

R

S

Schermaul, Erika
Alte Obstsorten - Vom Apfel bis zur Zuckerpflaume

(E?)(L?) http://www.anacondaverlag.com/

Obstliebhaber aufgepasst! Hier werden nicht Äpfel mit Birnen verglichen, sondern viele alte Obstsorten ganz neu entdeckt. Erika Schermaul blickt auf die lange Geschichte des Obstes in aller Welt und unterschiedlichste Verwendungsweisen, zeigt die Bedeutung in Mythologie, Volksglaube und Brauchtum. Roter Herbstkalvill, Gelber Heinrich, Blut- und Engelsbirne, Königin Hortense, Große Grüne Reneklode oder Graue Zibebe - wie herrlich das klingt und wie lecker das schmeckt! Mit wunderschönen alten Bildern und köstlichen Rezepten kommt hier ein Buch der ganz besonderen Art auf den Tisch!

176 Seiten, 165 x 240 mm, durchgehend vierfarbig,
gebunden mit Schutzumschlag
ISBN 978-3-7306-0268-3


(E?)(L?) http://www.humanitas-book.de/

Dieses Buch blickt auf die lange Geschichte des Obstes in aller Welt und unterschiedlichste Verwendungsweisen, zeigt die Bedeutung in Mythologie, Volksglaube und Brauchtum und stellt ganz spezielle Sorten mit ausgefallenen und anmutigen Namen vor. Mit prachtvollen Abbildungen und köstlichen Rezepten! 2015. 175 S., zahlr. Farbabb., Lit., geb., Anaconda.


Erstellt: 2016-07

Silbereisen, Robert
Götz, Gerhard
Hartmann, Walter
Obstsorten-Atlas

(E?)(L?) http://www.froelichundkaufmann.de/

Aktual. Ausgabe Hamburg 2014.

Obst liegt im Trend! In diesem prachtvollen Werk sind die hierzulande wichtigen, aus guten Gründen beliebten und verbreiteten Obstsorten in fachkundigen Beschreibungen und mustergültigen Abbildungen umfassend dargestellt. Die anschauliche Verbindung von exakte Beschreibungen, vielfach mit Angabe der physikalischen und chemischen Messwerte der Früchte, sortentypischen Farbfotos und naturgetreuen Zeichnungen ermöglicht in idealer Weise den Sortenvergleich, die Sortenwahl und vor allem die Sortenerkennung. Der Inhalt wurde intensiv überarbeitet, aktualisiert, durch eine Reihe von Beerenobst-, Steinobst und Apfelsorten ergänzt und mit vielen weiteren Informationen versehen. Besonders erwähnenswert sind einige Zusammenstellungen von empfehlenswerten Tafeläpfel-Sorten für den Hausgarten oder von landschaftsprägenden Apfel- und Birnensorten mit ihren wichtigsten Merkmalen und Eigenschaften. Über seinen rein fachlichen Wert hinaus soll der mit Sorgfalt gestaltete Obstsorten-Atlas aber auch eine Freude für das Auge sein und eine lehrreiche Anschauung für jeden, der sich für Obstsorten interessiert.

(SA) 21 x 27 cm, 420 Seiten, 237 farb. Abb., 98 Tabellen, 106 Zeichnungen, geb.


Erstellt: 2014-02

Strank, Karl Josef
Obst, Gemüse und Kräuter Karl des Großen

(E?)(L?) http://www.froelichundkaufmann.de/

Mainz 2008

Karl der Große hinterließ der Nachwelt ein reiches Erbe, u.a. seine Landgüterverordnung, die uns als Handschrift erhalten ist. Dezidierte Vorschriften regelten Land- und Forstwirtschaft, Weinbau, Viehhaltung, Pferde-, Hundezucht und Vorratswirtschaft und sicherten sein Einkommen. Im letzten Kapitel dieser Verordnung findet sich eine umfangreiche Liste von etwa 90 Obstgehölzen, Gemüsen, Heil- und Würzkräutern. Diese waren sowohl Nahrungs- wie Heilmittel, mit vielen heute in Vergessenheit geratenen Wirkungen und Bedeutungen für das körperliche und geistige Wohlbefinden - gemäß des Diktums des Hippokrates: »Der Mensch ist, was er isst.«

(R) 22 x 25 cm, 408 S., 220 Abb., davon 110 in Farbe, geb.
Versand-Nr. 402265


Erstellt: 2013-11

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Thieme, Evelyn
Schneider, Jutta
Will, Michael
Streuobstwiesen
Alte Obstsorten neu entdeckt

(E?)(L?) http://www.thorbecke.de/streuobstwiesen-p-1358.html

2008
Format 24 x 24 cm, Hardcover
120 Seiten, mit zahlreichen farbigen Abbildungen
ISBN: 978-3-7995-3544-1

Besonders im Frühling wird der Spaziergang über eine blühende Streuobstwiese zu einem beeindruckenden Naturerlebnis: Die knorrigen alten Bäume sind mit einer überschäumenden Blütenfülle in Weiß und Rosa geschmückt, und jeder Windstoß wirbelt die duftend zarten Blüten durch die Luft. Im Sommer dann leuchten die reifen Äpfel herrlich rot, die prallen Kirschen sind ein süßer Genuss.

Die Streuobstwiese erinnert an die gute alte Zeit, ist aber gleichzeitig auch ein gefährdetes Kulturgut, das unseren Schutz verdient. Dieser opulente Band bietet viele Informationen rund um die Streuobstwiese, zahlreiche Rezepte, regionale Sortenempfehlungen und praktische Tipps, aber vor allem eines - traumhaft schöne Bilder!


(E?)(L?) http://www.garten-literatur.de/Blattwerk/obst2.htm#thieme

Thieme, Evelyn / Jutta Schneider / Michael Will Streuobstwiesen: Alte Obstsorten neu entdeckt 112 S. m. zahlr. Ill. Thorbecke 2008
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Erstellt: 2016-07

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Zirfas, Jörg, Hrsg.
Apfel - Eine kulinarische Anthologie

(E?)(L?) http://www.reclam.de/detail/978-3-15-011060-7

158 S. 14 farb. Abb.
Geb. Format: 9,6 x 14,8 cm
ISBN: 978-3-15-011060-7

In der Literatur und in der Weltgeschichte hat sich der Apfel als unverzichtbares dramaturgisches Requisit erwiesen: ohne ihn müssten Klassiker wie Schneewittchen oder Wilhelm Tell umgeschrieben werden, vom Trojanischen Krieg hätte man sich gar nicht erst erzählen können und Newton hätte womöglich gar die Schwerkraft nicht entdeckt. Ach ja, und ohne den Apfel vom Baum der Erkenntnis hätte es nichts von alldem gegeben und der Mensch lebte noch unwissend, aber glücklich im Paradies.

Höchste Zeit, diesem besonderen Obst ein Buch zu widmen - mit den schönsten Apfelgeschichten, berühmten Darstellungen in der bildenden Kunst und allerhand Wissenswertem rund um den Apfel. Und nicht vergessen: »An apple a day keeps the doctor away!«

Inhaltsverzeichnis


Erstellt: 2016-04