Etymologie, Etimología, Étymologie, Etimologia, Etymology, (griech.) etymología, (lat.) etymologia, (esper.) etimologio
IT Italien, Italia, Italie, Italia, Italy, (esper.) Italujo
Region, Región, Région, Regione, Region, (lat.) regio, (esper.) regionoj

Ligurien, Ligurie, Liguria
(Genua, Gênes, Genoa)

A

B

Blue Jeans, blue-jean (W2)

Ende der 60er Jahre stieg Levi Strauss von der braunen Zeltplane auf ein indigogefärbtes, strapazierfähiges Baumwollgewebe aus Frankreich um: "Bleu de Nîmes", wie es nach seiner Herkunftsstadt "Nîmes" hieß, wurde im amerikanischen Slang bald zu "Blue Denim".

So eroberten die "Blue Jeans", wie sie seit 1920 hießen, den europäischen Markt, langsam nur, aber beständig.

Clothes, especially pants, made of blue denim.

(E1)(L1) http://www.lexilogos.com/italie_langues_dialectes.htm#genois
le "jean de Gênes".

Die italienische Stadt "Genua" gab einem der berühmtesten Kleidungsstücke den Namen. Als Exporthafen für den Stoff, aus dem die "Jeans" hergestellt wurde.


...
Le "blue-jean" est un mot anglais, d'origine "génoise"! Ce terme désigne à l'origine un treillis, une grosse toile de couleur bleue avec laquelle on faisait des pantalons. Cette toile provenait du port de "Gênes", parfois orthographié "Janne" en ancien français. Le mot s'écrit "jean" en anglais, et "jeans" en américain (le -s final est celui de "Gênes").
...


(E6)(L1) http://www.prosieben.de/lifestyle_magazine/avenzio/themenarchiv/20604/
Chic & schön - Jeans aufpeppen

(E?)(L?) https://www.dictionary.com/


(E6)(L?) http://www.stofflexikon.com/blue-jeans/127/blue-jeans.html

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"Blue Jeans" werden in der USA als "Levis" bezeichnet nach dem "Erfinder" "Levi Strauss".
...


blue-jeaned (W3)

Wearing blue jeans. 2. Characteristic or suggestive of blue jeans: a blue-jeaned look and a down-home attitude.

(E?)(L?) https://www.dictionary.com/


C

D

E

europa
Liguria

(E?)(L3) http://europa.eu/abc/maps/regions/italy/liguria_de.htm


F

G

H

I

J

Jeans (W3)

Nachdem sich "Denim" für einen groben Stoff aus Baumwollfasern bereits im Mittelalter nach der Herkunftsstadt "Serge de Nîmes" gebildet hatte, wurde viel viel später in der Geschichte des populären Textils erst der Begriff "Jeans" geprägt - wie so oft - durch die Amerikaner. Die Form der heute bekannten Levis-Jeans wurde Ende des 19. Jahrhunderts von genueser Schneidern abgeschaut. Die Beinkleider aus "Genua" mit dem für körperliche Arbeit zweckmäßigen Schnitt nannten die Amerikaner nur landläufig "Genes".

"Genoa" was called "Gene" by sixteenth-century Europeans. The pants of the city became "Jeans".

(E?)(L1) http://www.go4sun.de/Italien,Ligurien,Genua
Genua, ital. "Genova", ist die Hauptstadt der Region Ligurien in Norditalien.

(E1)(L1) http://www.marthabarnette.com/learn_j.html#jeans


(E6)(L?) http://www.stofflexikon.com/jeans/576/jeans.html


(E6)(L?) http://www.stofflexikon.com/indojeans/553/indojeans.html
Indojeans

(E6)(L?) http://www.swr.de/wiesoweshalbwarum/archiv/2003/02/13/


(E?)(L?) http://www.swr.de/wiesoweshalbwarum/archiv/2003/02/13/beitrag.html
Die Geschichte der Bluejeans

(E6)(L?) http://stuff.twoday.net/stories/224467/

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Bevor die Jeansjacke wieder in den Kasten kommt, noch schnell ein Bierchen geöffnet, um die Tage gemütlich revue passieren zu lassen...
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(E?)(L1) http://www.wdrmaus.de/sachgeschichten/jeanshose/
Jeanshose

(E?)(L?) http://www.wdrmaus.de/sachgeschichten/jeansstoff/
Jeansstoff

(E1)(L1) http://www.westegg.com/etymology/


(E?)(L?) http://www.wordorigins.org/index.php/site/denim_jeans/

denim / jeans


(E1)(L1) http://www.wortwarte.de/
Flock-Druck-Jeans

K

L

Liebstöckel (W3)

"Liebstöckelwurzel", (lat. "Radix levistici", frz. "Racine de livèche", engl. "Lovage root"), die Wurzel einer ausdauernden Doldenpflanze, "Ligusticum levisticum seu Levisticum officinale", die in Süddeutschland, Italien, der Schweiz und Frankreich in Berggegenden wild wächst und bei uns angebaut wird.

Der deutsche Name ist durch eine Verballhornung des lateinischen, auf seine ligurische Herkunft hinweisenden Namens "Livisticum", "Ligusticum" entstanden und hat sich über "Libysticum" zu "Liebisticum" und letztendlich zu "Liebstöckel" entwickelt.

Über den Ursprung des deutschen Namens gibt es verschiedene Ansichten. Die einen stehen auf dem Standpunkt, es handele sich um eine Verballhornung des lateinischen Namens "Livisticum"/"Ligusticum", die anderen behaupten, der Name stamme von der ihm zugesprochenen aphrodisierenden Wirkung.

Der Liebstöckel, im Volksmund "Maggi-Kraut" genannt, riecht zwar wie "Maggi", fehlt allerdings in der Würzmischung.

(E1)(L1) http://gernot-katzers-spice-pages.com/germ/Levi_off.html
Der Name, der als Gewürz verwendeten Pflanze "Liebstöckel" läßt eine Verbindung zu "Liebe" vermuten, etwa durch die Verwendung als "Aphrodisiakum". Diese Assoziation ist jedoch nur äußerlich und beruht auf einer volksetymologischen Benennung.

Die Bezeichnung geht zurück auf lat. "ligusticum apium" = "ligurischer Eppich". Ligurien ist deshalb in diesem Pflanzennamen verewigt, weil "Liebstöckel" dort besonders häufig vorkam und immer noch vorkommt.

Mit den Klostergärten der Mönche kam Liebstöckel aus Südeuropa und drang stetig nach Norden vor. Der Name "Liebstöckel" ist eine Verballhornung des früheren lateinischen Namens "Ligusticum", der sich wiederum auf die damalige Herkunft des Krautes aus "Ligurien" bezieht. In deutschsprachigen Gegenden wird der "Liebstöckel" häufig auch "Maggikraut" genannt, weil er im Aroma der bekannten Suppenwürze ähnlich ist.

Volksnamen: "Badekraut", "Bärmutter", "Gichtstock", "Laubstecken", "Leberstockkraut", "Liebstengel", "Lippstock", "Liestewurz", "Lübbestock", "Luststecken", "Luststock", "Maggikraut", "Nervenkräutel", "Sauerkrautwurz", "Schluckerwehrrohr", "Wasserkräutel".

(E?)(L1) http://www.bio-gaertner.de/Articles/I.Pflanzen-dieDatenbank/Kraeuter-Gewuerze/Liebstockel.html


(E6)(L?) http://www.fuchs-gewuerze.de/gewuerzfibel_gewuerz_24668.php

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Herkunft
Die Römer brachten den Liebstöckel aus Persien nach Europa wo er zunächst nur auf wenig Gegenliebe traf. In Nordeuropa war er dagegen sehr beliebt und breitete sich allmählich auch nach Mitteleuropa aus. Heute wächst das Kraut in ganz Europa.



(E?)(L?) http://www.heilkraeuter.de/lexikon/liebstoe.htm


(E6)(L?) http://bv3.heilpflanzen-welt.de/lexikon/liebstoeckel.htm
Liebstöckel / Liebstöckelwurzel

(E?)(L3) http://www.horst-hohmann.de/kralex.htm#Li


(E6)(L1) http://www.imagines-plantarum.de/


(E?)(L?) http://www.mein-schoener-garten.de/de/site/pflanzenlexikon/Pflanzenlexikon.jsp


(E6)(L?) http://www.ostmann.de/gewuerz/Liebstoeckel_80941.html

...
Der Name verpflichtet. Dafür ist Liebstöckel der beste Beweis. Ursprünglich hatte das "lieb" in seinem Namen nichts mit "Liebe" zu tun. Es ist nichts anderes als eine Eindeutschung des Wortes "Ligusticum", also "ligurisch". Denn in der Antike und im Mittelalter war Liebstöckel eines der beliebtesten Würzkräuter der Provinz Ligurien in Norditalien. Daran erinnerte sich aber bald niemand mehr: Wer Liebstöckel heißt, der muß auch Liebeszauberkräfte haben, meinte man. Und so trugen z.B. die Bauernmädchen in Franken ein Sträußchen unterm Mieder, um ihren Liebsten zu becircen.
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(E?)(L?) https://www.projekt-gutenberg.org/


(E1)(L1) http://gutenberg.spiegel.de/paulh/prinzip/paulka11.htm


(E?)(L?) http://gutenberg.spiegel.de/?id=5&xid=4668&kapitel=13&cHash=85ec91658apaulka11#gb_found

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§ 151. Von den besprochenen Erscheinungen zu sondern ist die kompliziertere Art der "Volksetymologie".
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Es gibt aber zweifellos auch eine absichtslose und unbewusste Umformung, die sich als solche durch die Abwesenheit jedes Witzes zu [221 Volksetymologie.] erkennen gibt.[2]) Derselben unterliegen Fremdwörter, Eigennamen und andere Wörter, deren Etymologie verdunkelt ist, und zwar fast nur Komposita oder solche Wörter, die vermöge ihrer volleren Lautgestalt den Eindruck von Kompositis machen. Hierbei unterliegt entweder nur das erste Element einer Veränderung, vgl. ..., "Liebstöckel" aus lat. "ligusticum", ...
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M

N

O

P

Q

R

S

T

U

V

W

X

Y

Z