Etymologie, Etimología, Étymologie, Etimologia, Etymology, (griech.) etymología, (lat.) etymologia, (esper.) etimologio
UK Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland, Reino Unido de Gran Bretaña e Irlanda del Norte, Royaume-Uni de Grande-Bretagne et d'Irlande du Nord, Regno Unito di Gran Bretagna e Irlanda del Nord, United Kingdom of Great Britain and Northern Ireland, (esper.) Britujo
Region, Región, Région, Regione, Region, (lat.) regio, (esper.) regionoj

Schottland, l'Écosse, Scotland

Highland Council Area

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C

D

Dunvegan
-dun-
-vegan- (W3)

"Dunvegan", scot.-gaelic "Dùn Bheagain", ist eine kleine Stadt auf der "Isle of Skye", in der Gemeinde Duirinish in Schottland. Das "Dunvegan Castle" war der Sitz des Klanoberhauptes "Clan MacLeod".

Es wird angenommen, dass der Name "Dùn Bheagain" auf altgäl. "Dùn Bheccáin" = dt. "Feste, Burg von Beccán" zurück geht (nach: George Henderson: "The Norse Influence on Gaelic Scotland" (1910)).

Der erste Teil "dun" stammt aus dem Keltischen und bedeutet dt. "Hügel", "Berg", "Bergfeste". Man findet "-dun-" in vielen englischen und französischen Ortsnamen. Zur großen Verwandtschaft von gäl. "dun" gehört auch dt. "Zaun" und engl. "town" = dt. "Stadt" (altengl. "tun" = dt. "Zaun", "Garten", "Hof", "Dorf", "Ortschaft"). Man findet es als mhdt., ahdt. "zun" = dt. "Umzäunung", "Hecke", "Gehege", ndl. "tuin" = dt. "Garten", altisl. "tun" = dt. "eingezäuntes Land", "Hof", "Ortschaft", und altir. "dun" = dt. "Burg". Die vollständige gallische Form gall. "dunum" findet man oft als Suffix in Städtenamen, so etwa auch in lat. "Noviodunum" = dt. "Neuenburg" (weitere Beispiele findet man sicherlich auch bei Asterix und Obelix).

Mit dem dt. "Zaun" gehören zur Familie natürlich auch dt. "zäunen", mhdt. "ziunen", ahdt. "zunen" = dt. "einzäunen", "einen Zaun errichten", dt. "Zaunkönig", mdt. "czune künnyck", mhdt. "zunslüpfel" = dt. "Zaunschlüpfer".

Im Deutschen wurde die Ortsnamensendung "-dun" auch oft zu "-ten" wie etwa bei dem Ort "Kempten", der auf lat. "Cambodunim", "Cambodunum", und weiter auf keltische Quellen zurück geht. Der erste Namensteil "cam-" soll wie beim englischen "Cambridge" auf eine keltische Wurzel kelt. "cam" = dt. "Wasser", "Sumpf" zurück gehen.

Das in "Dunvegan" enthaltene "vegan" geht auf einen Eigennamen "Bheagain" zurück und stimmt nur zufällig mit dem engl. "vegan" überein, das in Anlehnung an engl. "vegetable" = dt. "pflanzlich" und lat. "vegetabilis" = dt. "pflanzlich" gebildet wurde.

Die Konifere 'Juniperus horizontalis "Dunvegan Blue"' wurde im Jahr 1959 von J.A. Wallace am Peace River, in der Nähe der Stadt "Dunvegan" in Alberta, Canada, gefunden. Damit wanderte "Dunvegan" ins botanische Namensrepertoire.

Ein Ammonit trägt den Namen "Dunveganoceras" (Warren and Stelck 1940). Auch dieser scheint seine Bezeichnung dem Fundort in der Nähe der Stadt "Dunvegan" in Alberta, Canada, zu verdanken. Der Name dieses Ortes geht seinerseits auf den Namen des Ortes in Schottland zurück.

(E?)(L?) http://www.ags.gov.ab.ca/publications/REP/PDF/REP_70.PDF

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Foraminifera of the Cenomanian Dunveganoceras Zone from Peace River Area of Western Canada
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(E?)(L?) http://digitallibrary.amnh.org/bitstream/handle/2246/3982//v2/dspace/ingest/pdfSource/nov/N1490.pdf?sequence=1&isAllowed=y

Supplementary notes on the ammonoid genus Dunveganoceras. American Museum novitates ; no. 1490
By: Haas, Otto, 1887-
Publication info: New York : American Museum of Natural History 1951
Series: American Museum novitates ; no. 1490
Contributed by: American Museum of Natural History Library


(E?)(L?) http://www.backyardgardener.com/plantname/J.html


(E?)(L?) http://www.backyardgardener.com/plantname/Dcommon.html

Dunvegan Blue Creeping Juniper ( Juniperus horizontalis )


(E?)(L?) http://www.biodiversitylibrary.org/search?searchTerm=Dunvegan#/titles


(E?)(L?) http://conifersociety.org/conifers/conifer/juniperus/horizontalis/dunvegan-blue/

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Juniperus horizontalis "Dunvegan Blue" is a creeping form with silvery blue juvenile foliage turning purple in autumn. (Humphrey Welch and Gordon Haddow in The World Checklist of Conifers)

This is known to be currently the hardiest of the blue spreading junipers.

Found by J.A. Wallace on the bank of the Peace River, near "Dunvegan", Alberta, Canada in 1959. The Agriculture Canada research station at Beaverlodge, Alberta is also associated with this cultivar.
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(E?)(L?) http://www.dickemauern.de/schott.htm

Isle of Skye - "Dunvegan Castle" - von Mathias Keller und Olaf Kaiser


(E?)(L?) http://uk.epodunk.com/profiles/scotland/dunvegan/3017311.html

Dunvegan, Highland


(E?)(L?) http://fossilworks.org/bridge.pl?a=taxonInfo&taxon_no=14801

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Subtaxa: "Dunveganoceras albertense", "Dunveganoceras clowi", "Dunveganoceras hagei", "Dunveganoceras parvum", "Dunveganoceras pondi", "Dunveganoceras poucecoupense"
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(E?)(L?) http://www.rampantscotland.com/features/haunted.htm

Dunvegan Castle, Isle of Skye

Dunvegan has been the home of the chiefs of the Clan MacLeod since 1270. It is also the home of the Fairy Flag which was given to a MacLeod chief by his fairy wife. It is used to give victory to the clan and achieved this at battles at Glendale and Trumpan and the faded flag is said to be available if required in the future!


(E?)(L?) http://www.spektrum.de/news/den-kelten-auf-der-spur/1060167

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Zu den häufigsten Hintergliedern zusammengesetzter keltischer Ortsnamen zählen "-bona" "Siedlung", "-dunum", "-durum" und "-briga" "Festung", "-magus" "Feld", "-briva" "Brücke" und "-ritum" "Furt". Charakteristische Beispiele, von denen einige noch heute gebräuchlich sind, bieten etwa "Vindobona" (Wien) und "Augustobona" (Troyes), "Augustodunum" (Autun) und "Cambodunum" (Kempten) und "Autessiodurum" (Auxerre), "Cetobriga" und "Litanobriga", "Caesaromagus" (Beauvais), "Durnomagus" (Dormagen), "Noviomagus" (Neumagen, Nijmegen) und "Rigomagus" (Remagen) sowie "Samarobriva" (Amiens) und "Augustoritum" (Limoges).
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(E?)(L?) https://de.wikipedia.org/wiki/Dun

Ein "Dun" (keltisch "*dunon"; irisch "dún", schottisch-gälisch "dùn", walisisch "din", davon abgeleitet "dinas" ("Stadt"), anglisiert auch "Doon" oder "Down", jeweils mit der Bedeutung "Befestigung") ist eine zumeist runde bronze- oder eisenzeitliche Anlage aus Trockenmauerwerk mit oft um die 20 m Durchmesser (Loher Fort), die in Westirland häufig und in Schottland auch als „Atlantic Roundhouse“ bekannt ist. Das und weitaus häufigere Äquivalent des Dun ist der irdene Rath.
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Bezeichnung Dun

Das Wort "Dun" taucht in vielen von ursprünglichen Festungen abgeleiteten Ortsbezeichnungen auf, wie in "Dùn Èideann", schottisch-gälisch für "Edinburgh", oder "Dún na nGall", irisch-gälisch für "Festung der Fremden", anglisiert "Donegal". "Cill an Dúin" ("Killadoon") bedeutet "Kirche des Dun". Die über 100 Plätze in Großbritannien, die das Präfix "Dun" führen, gehen sicher mehrheitlich auf die keltische Bezeichnung zurück. In Irland ist eine der anglisierten Formen von "Dún" "Doon" oder "Down", etwa im Ortsnamen "Downpatrick" oder im Countynamen "Down" in Nordirland. Das protokeltische Wort ist "*Duno-", das mit englisch "town" und deutschen "Zaun" urverwandt ist und die Bedeutung "Palisadenwerk", "Burg", "befestigter Ort" hat.

Das Wort ist nicht nur auf den Britischen Inseln, sondern auch etwa in Frankreich und der Schweiz in Namen gallischer Herkunft enthalten ist, beispielsweise: "Dun" ist auch Bestandteil von Familiennamen wie zum Beispiel "Dunsmore" (auch "Dunsmuir", "Dunsmur", "Dunmoor" oder "Dunmore").
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(E?)(L?) https://de.wikipedia.org/wiki/Karrodounon

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Etymologie

Die in der Etymologie anerkannte Grundbedeutung von "Karrodounon" ist "Wagenburg". Bei dem Ortsnamen liegt nach Günter Neumann ein gallisches Determinativkompositum vor, das sich aus "carrus", "vierrädriger Wagen" und "dounon", "befestigter Ort" zusammensetzt. Ein Beleg dafür gibt Vegetius (3,10), er verwendete das ins Lateinische entlehnte "carrus", als er das Lager der Barbaren als Wagenburg beschrieb: Omnes barbari carris suis in orbem conexis ad similtudinem castrorum securas a superuentibus exigunt noctes. ("Alle Barbaren verbringen die Nächte sicher vor Überfallen, dadurch, dass sie ihre Wagen zu einem Kreis zusammengefahren und so eine Art Lager gebildet haben"). Eine ursprünglich behelfsmäßige Verteidigungsanlage wie die Wagenburg hat wohl, so Neumann, mehrfach den Keim einer festen Siedlung gebildet. Das Substantiv "duno-" erscheint in vielen keltischen Ortsnamen, z.B. "Lugu-dunum" in Frankreich "Lyon", in den Niederlanden "Leyden", "Cambo-dunum" "Kempten" oder "Lopodunum" "Ladenburg".
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(E?)(L?) https://en.wikipedia.org/wiki/Dunvegan

"Dunvegan" (Scottish Gaelic: "Dùn Bheagain") is a small town on the Isle of Skye in Scotland. It is famous for "Dunvegan Castle", seat of the chief of Clan MacLeod. It is also the hometown of Celtic fusion band Peatbog Faeries. Dunvegan is within the parish of Duirinish.

Contents Name

In The Norse Influence on Gaelic Scotland (1910), George Henderson suggests that the name "Dùn Bheagain" derives from Old Gaelic "Dùn Bheccáin" ("[the] fort of Beccán"), "Beccán" being a Gaelic personal name. "Dùn Bheagain" would not mean "little fort" as this would be "Dùn Beag" in Gaelic.
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(E1)(L1) http://books.google.com/ngrams/graph?corpus=0&content=Dunvegan
Abfrage im Google-Corpus mit 15Mio. eingescannter Bücher von 1500 bis heute.

Engl. "Dunvegan" taucht in der Literatur um das Jahr 1700 / 1770 auf.

Erstellt: 2015-10

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